„Bitte keine Pride im Park“ Disney-Chef lehnt Bedenken von Anti-LGBTI*-Aktivistin ab
Die britische Anti-LGBTI*-Aktivistin Caroline Farrow implizierte bei einem Aktionärstreffen, dass LGBTI*-Themen Disney Millionen kosteten. Sie wollte wissen, ob es in Anbetracht des 20-Prozent-Einbruchs an der Börse nicht an der Zeit wäre, diesen Standpunkt zu überdenken. Sie sei mit Disney aufgewachsen und habe es geliebt. Jetzt wolle sie das auch ihren Kindern weitergeben, fühle sich jedoch wegen der „LGBTI*-Ideologie“ nicht mehr sicher. Farrow und die mehr als 700.000 Unterstützer ihrer Petition baten auch darum, keine Pride im Themenpark zu veranstalten.
Der neue Disney-Chef Bob Chapek lehnte Farrows Bedenken entschieden ab. „Wir bei Disney glauben fest daran, dass wir die Vielseitigkeit in unserer Fanbasis und unserem Publikum in unseren Inhalten widerspiegeln sollten“, erklärte er laut PinkNews. „Wir wollen Geschichten erzählen, die unsere Zuschauer sehen wollen und die ihre Leben widerspiegeln.“ Für den Einbruch im Aktienpreis könne es viele verschiedene Gründe geben, nicht zuletzt die weltweite Pandemie – mit Farrows Grund habe es jedenfalls nichts zu tun.