Direkt zum Inhalt
Schwuler Mann von zwei Unbekannten im Park verprügelt

Angriff in San Diego Schwuler Mann von zwei Unbekannten im Park verprügelt

co - 21.09.2021 - 13:00 Uhr
Loading audio player...

„Du hörst davon, dass solche Sachen in der [LGBTI*]-Community passieren, aber […] du kannst dich niemals irgendwie darauf vorbereiten […], dass so etwas dir passiert“, so Gersson Saavedra laut LGBTQ Nation. An den Angriff, den er am Pier beim Cesar Chavet Park in Barrio Logan erlebte, kann er sich nur bruchstückhaft erinnern. Vieles weiß er nur aus den Erzählungen seiner Freunde Martin und Sunny, mit denen er dort auf einem Event war.

Was geschah

Als die drei Freunde die Veranstaltung verließen, sei Saavedra etwas zurückgefallen. Die beiden anderen hörten, wie zwei Typen Saavedra nach einem Feuerzeug fragten. Als sie sich zu ihrem Freund umdrehten, wurde dieser schon verprügelt und ging gerade zu Boden. Während der Attacke riefen die beiden Angreifer ihrem Opfer schwulenfeindliche Beschimpfungen entgegen, bevor sie wegrannten und Saavedra bewusstlos zurückließen.

„Bleib immer du selbst“

Saavedra trug eine Rückenmarksverletzung, eine gebrochene Augenhöhle und eine gebrochene Nase davon. Er wird wochenlang nicht arbeiten können. Trotzdem sagt rät er anderen Opfern von Hassverbrechen: Gib nicht dir die Schuld, weil du du selbst warst – „lass dein Licht von niemandem trüben, auch nicht von einer solchen Situation“ und bleib dir selbst treu. Saavedras Schwester Gissel startete ein Crowdfunding für seine Krankenhausrechnung.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.