Direkt zum Inhalt
Experten warnen vor Begrüßungsküsschen

Alternative Umgangsformen Experten warnen vor Begrüßungsküsschen

co - 06.03.2020 - 13:00 Uhr
Loading audio player...

Das Küsschen auf die Wange ist für viele Schwule eine lieb gewonnene Begrüßung. Doch im Angesicht von COVID-19 warnen Gesundheitsexperten davor, da sie die Verbreitung des Virus weiter vorantreiben könnte. Auch Händeschütteln und High-Fives betrachtet man momentan kritisch.

Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran empfahl laut CNN, den physischen Kontakt bei sozialen Interaktionen so gering wie möglich zu halten. Das schließe auch den Wangenkuss („la bise“) mit ein. Epidemie-Expertin Dr. Sylvie Briand von der Weltgesundheitsorganisation schlägt auf Twitter einige Alternativen vor: Winken, sich mit den Ellbogen anstoßen oder die thailändische Verbeugung („wai“). Auch die Schuhe aneinander zu stoßen erfreut sich in den sozialen Medien immer größerer Beliebtheit.

Die Art, wie Menschen interagieren, ist bei der Eindämmung des Corona-Virus eine der wirksamsten Maßnahmen und zugleich die größte Herausforderung. Ein weiterer Schutz ist häufiges Händewaschen mit Seife für mindestens 20 Sekunden – etwa lange genug, um zweimal „Happy Birthday“ summen, rät The Advocate.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.