Alternative Umgangsformen Experten warnen vor Begrüßungsküsschen
Das Küsschen auf die Wange ist für viele Schwule eine lieb gewonnene Begrüßung. Doch im Angesicht von COVID-19 warnen Gesundheitsexperten davor, da sie die Verbreitung des Virus weiter vorantreiben könnte. Auch Händeschütteln und High-Fives betrachtet man momentan kritisch.
Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran empfahl laut CNN, den physischen Kontakt bei sozialen Interaktionen so gering wie möglich zu halten. Das schließe auch den Wangenkuss („la bise“) mit ein. Epidemie-Expertin Dr. Sylvie Briand von der Weltgesundheitsorganisation schlägt auf Twitter einige Alternativen vor: Winken, sich mit den Ellbogen anstoßen oder die thailändische Verbeugung („wai“). Auch die Schuhe aneinander zu stoßen erfreut sich in den sozialen Medien immer größerer Beliebtheit.
Die Art, wie Menschen interagieren, ist bei der Eindämmung des Corona-Virus eine der wirksamsten Maßnahmen und zugleich die größte Herausforderung. Ein weiterer Schutz ist häufiges Händewaschen mit Seife für mindestens 20 Sekunden – etwa lange genug, um zweimal „Happy Birthday“ summen, rät The Advocate.