Diversität und Vielfalt Die Regenbogenflagge und ihre Bedeutung
LGBTIQ ist ein Thema, das in vielen Ländern der Welt eine immer größere Bedeutung einnimmt. Verwunderlich ist diese Entwicklung nicht, denn Lesben, Schwule, Transsexuelle und Menschen anderer sexueller Orientierungen kämpfen bereits seit langer Zeit um ihre Rechte. Glücklicherweise sind sie dabei nicht allein, denn auch Heterosexuelle zeigen immer häufiger Solidarität. Dies demonstrieren sie unter anderem durch das Schwenken oder Tragen der Regenbogenflagge.
Regenbogenfahne steht für Diversität und Vielfalt
Die Regenbogenflagge gibt es bereits seit 1978. Sie wurde ursprünglich vom homosexuellen Künstler Gilbert Baker entworfen, aber hatte zum damaligen Zeitpunkt noch acht Farben. Die zwei zusätzlichen Farben waren Pink und Türkis. Allerdings ließ sich das vom Künstler gewählte Pink zur damaligen Zeit nicht industriell herstellen, weswegen es wegfiel. Kurz darauf musste auch das Türkis aufgrund der Symmetrie weichen. Die heutige Regenbogenfahne hat daher nur noch die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett. Alle Farben haben eine Bedeutung:
- Rot steht für Leben.
- Orange steht für Gesundheit.
- Gelb steht für Sonne.
- Grün steht für Natur.
- Blau steht für Harmonie.
- Violett steht für Geist.
Gemeinsam symbolisieren sie sowohl Diversität als auch Vielfalt.
Andere Verwendungen der Regenbogensymbolik
Normalerweise wird die Regenbogenfahne bei wichtigen Ereignissen wie dem Christopher Street Day (CSD) getragen. Allerdings kommt die Regenbogensymbolik auch in anderen Situationen zum Einsatz. Das zeigt sich unter anderem dann, wenn wir in einem Casino online spielen: Hier gibt es einige Games, bei denen der Regenbogen als Symbol für Glück verwendet wird. Ein Beispiel für ein solches Game ist Rainbow Jackpots. Der Slot sticht durch seine unterschiedlichen Features hervor: Es gibt einen Bierbonus, Freispiele, Wild-Symbole und den Kobold, der alles vergolden kann. Die Glücksspielbranche ist jedoch keineswegs die einzige Industrie, welche die Regenbogensymbolik nutzt. Selbst in anderen Bereichen wie der Lebensmittelbranche ist sie verbreitet. Dort wird sie – unter anderem bei Süßigkeiten – mit Freude assoziiert.
Tragen der Regenbogenflagge ist in einigen Ländern problematisch
Viele Künstler auf der Welt haben ihre Solidarität mit der LGBTIQ-Szene durch eine Regenbogenflagge gezeigt – zum Beispiel im Rahmen von Konzerten. Das kam zwar überwiegend gut an, aber resultierte nicht selten in großen Problemen. Diese Probleme hingen meistens damit zusammen, dass die Regenbogenflagge in einem Land mit homophoben Gesetzen oder einer negativen Einstellung gegenüber queeren Menschen „gezückt“ wurde. Zwar kommen berühmte Künstler in solchen Fällen fast immer mit einem blauen Auge davon, aber alle anderen sollten vorsichtig sein. Leider gibt es nach wie vor viele Reiseziele, die sich für homosexuelle und transsexuelle Menschen nicht eignen. Zwar können sie diese Länder (oft) immer noch bereisen, aber sie müssen mit erheblichen Einschränkungen des Lebensstils rechnen. So oder so ist es ratsam, sich vor dem Reisen über die Situation vor Ort zu informieren. In den meisten Ländern ist das Tragen einer Regenbogenfahne unproblematisch.
LGBTIQ-Szene kann positiv in die Zukunft blicken
Zwar ist Diskriminierung weiterhin ein gewaltiges Problem, aber dennoch können Menschen der LGBTIQ-Szene positiv in die Zukunft blicken. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Situation schließlich merklich gebessert und es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklungen fortsetzen wird. Ein gutes Beispiel für die bisherigen Erfolge ist die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Moabit, welche zum Anlass des Pride-Monats 2022 eine Regenbogenflagge gehisst hat. Solche Fälle mögen zwar immer noch eine Ausnahme sein, aber sie zeigen immerhin, dass selbst religiöse Einrichtungen immer toleranter werden.