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Frauen gehen seltener zum Gynäkologen // © © YakobchukOlena

Das erschreckende Ergebnis Lesbische Frauen gehen seltener zum Gynäkologen

ja - 03.08.2020 - 10:00 Uhr
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Dies geht aus den wenigen Studien zur Thematik hervor. Denn sie brauchen keine Mittel zur Schwangerschaftsverhütung – der Hauptgrund für Frauen, die Sex mit Männern haben, einen Frauenarzt aufzusuchen. Sehr viele lesbische Frauen werden somit auch selten bis gar nicht auf sexuell übertragbare Krankheiten getestet. Aus einer US-Umfrage ging sogar hervor, dass ganze 64% aller Befragten noch nie eine Untersuchung auf STI´s erhielten. Das erschreckende Ergebnis zeigt: Hier sind noch viel Aufklärung und Sensibilisierung notwendig. Denn auch wenn lesbischer Sex nur ein geringes Risiko für eine HIV-Ansteckung birgt, gibt es leider genügend weitere ernstzunehmende Infektionen, die man vermeiden kann. Eine US-Studie zeigte erschreckenderweise, dass Chlamydien unter lesbischen Frauen prozentual weiterverbreitet sind als unter Frauen, die auch heterosexuellen Verkehr haben.

Dental Dams (Latextücher, auch als "Lecktücher" bekannt) können beispielsweise bei Zungenspielchen aller Art eine Barriere bilden und Kondome über Sex-Toys gestülpt werden, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Leider fehlen diese im Standardsortiment in Drogerien, wichtig sind sie trotzdem. Natürlich sollte man nun keine Angst vor der schönsten Sache der Welt haben, ein Hinweis zu einem Arztbesuch/Screening für Krankheiten kann aber bestimmt nicht schaden.

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