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Kein Geld bei Queer Eye?

Kein Geld bei Queer Eye? Wurden die Fab Five finanziell benachteiligt? Für Bobby Berk war die Netflix-Show offenbar ein Verlustgeschäft

ms - 27.06.2025 - 14:00 Uhr
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Innenarchitekt und Design-Experte Bobby Berk (43), einstmals Teil der Fab Five der Netflix-Serie Queer Eye, erhebt jetzt erneut Vorwürfe gegen die Show und den Streaming-Dienst. Nach dem unrühmlichen Ausscheiden von Berk bei dem Erfolgsformat 2023 erklärte der 43-Jährige nun, er sei finanziell ausgenommen worden. 

Wenig Geld für viel Show 

Konkret sagte Berk im Networth & Chill-Podcast gegenüber Vivian Tu, er habe durch die Dreharbeiten viel Geld verloren, vor allem während den ersten Staffeln. „In den ersten beiden Staffeln habe ich durch die Teilnahme an der Show definitiv Geld verloren – sie haben uns im Grunde nichts bezahlt, und die Menge an Geld, die ich verloren habe, weil ich meine Firma während dieser Zeit nicht führen konnte, ist für immer weg. Erst in der dritten und vierten Staffel habe ich wahrscheinlich ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt.“ 

So richtig zufriedenstellend scheint die Gage aber auch danach offenbar nicht gewesen zu sein: „Um ehrlich zu sein, haben sie uns nie wirklich gut bezahlt, verglichen mit dem, was sie Stars mit Drehbuch zahlen. Wir haben einen einstelligen Prozentsatz verdient. Im Fernsehen wird man pro Folge bezahlt. Es ist ein bisschen so, als wäre man ein Flugbegleiter. Wenn die Kameras nicht laufen, wird man nicht bezahlt.“ 

Viel Arbeit, wenig Gewinn?

Für Berk sei das auch deswegen besonders frustrierend gewesen, weil er als Innenarchitekt oft wochenlang an der neuen Einrichtung der Wohnungen und Häuser der Umstyling-Teilnehmer der Show gearbeitet habe – offenbar unentgeltlich: „Bei Queer Eye war ich Wochen vor den anderen Jungs unterwegs und ich wurde nicht dafür bezahlt. Ich wurde erst bezahlt, wenn wir tatsächlich eine Folge gedreht hatten. In den ersten vier Staffeln habe ich sechs bis sieben Tage die Woche gearbeitet, und ich glaube nicht, dass meine Kollegen das je mitbekommen haben, weil sie nicht sechs oder sieben Tage die Woche da waren.“

Im Gegensatz zu seinen Kollegen sei er dabei bereits vor der Show sehr erfolgreich gewesen – vor der ersten Staffel im Jahr 2018 hatte Berk sein eigenes Designunternehmen gegründet und arbeitete mit Firmen zusammen. Der 43-Jährige leitete außerdem ein Boutique-Resort in Palm Desert, Kalifornien. „Ich erinnere mich, dass die Fans im Laufe der Jahre oft über die Fab Five verärgert waren, weil wir oft für Marken warben. Wir sagten dann nur: 'Nun, Mädels, wir verdienen kein Geld mit der Show. Das ist unsere Form des Einkommens.'“ 

Inzwischen dürfte Berk zufrieden sein mit seinem aktuellen Einkommen, er leitet sein eigenes Interior Design-Geschäft, hat ein Buch veröffentlicht, schreibt regelmäßig für namhafte Magazine, hat eine eigene Möbelkollektion – und ist zudem auch privat seit zwanzig Jahren glücklich liiert mit seinem Ehemann Dr. Dewey Do. Sein Privatvermögen wird auf fünf Millionen US-Dollar geschätzt. 

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