Hochzeit von Jannik Schümann Die ersten Pläne laufen bereits - bis dahin genießt der Schauspieler gerade seine Liebe mit Partner Felix
Zuletzt sorgte der schwule Schauspieler Jannik Schümann (31) mit einem Hochzeitsantrag für Schlagzeilen, der sprichwörtlich unter die Haut ging: Sein Freund Felix Kruck (38) hatte sich die Frage aller Fragen auf den Oberschenkel tätowieren lassen – Schümann antwortete ebenso mit der Tätowier-Pistole. Nun hat der „Sisi“-Serienstar erste Einzelheiten über die geplante Hochzeit bekanntgegeben.
Hochzeit für 2025 geplant
Im kommenden Jahr soll es soweit sein, dann wollen die beiden Männer den Bund fürs Leben eingehen: „Wir fangen schon an zu planen, aber die Hochzeit wird erst nächstes Jahr stattfinden.“ Gegenüber dem Bunte-Magazin schwärmt der 31-Jährige außerdem über seine Beziehung mit dem Yogalehrer: „Wir sind seit fünf Jahren zusammen und es fühlt sich immer noch wahnsinnig frisch an. Das ist ganz toll.“
Erst Ende letzte Woche zeigte sich Schümann zusammen mit seinem Verlobten bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2024 in Berlin. Die Regenbogenhauptstadt ist nebst seiner Geburtsstadt Hamburg auch zu seiner zweiten Heimat geworden.
Coming Out – die beste Entscheidung seines Lebens
Gegenüber der Bunten spricht Schümann dann auch über sein Outing im Dezember 2020 – lange Zeit hatte er Angst davor, dass er anschließend auf spezielle Rollen festgelegt sein würde. Die ersten Jahre seiner Karriere schwieg er daher über seine Homosexualität: „Damals als ich angefangen habe, war die Branche noch nicht so weit, aber vielleicht war auch ich noch nicht so weit.“
Die Ängste haben sich nicht bewahrheitet, derzeit spielt er sehr erfolgreich Kaiser Franz Joseph I. aus Österreich in der RTL-Serie „Sisi“ – inzwischen lief bereits die dritte Staffel im Fernsehen. Im Kino ist Schümann aktuell im Kinofilm „Chantal im Märchenland“ zu sehen. In der schwulen Community sorgte seine bisexuelle Rolle im Film „Die Mitte der Welt“ für viel Aufsehen – in einer Szene zieht Schümann blank. Sein Outing bereue er angesichts seines großen Erfolges nicht, so Schümann: „Keine Sekunde. Es war die beste Entscheidung meines Lebens.“
Einsatz für die Community
Immer wieder zeigt Schümann auch politisch Flagge für die Community – so sprach er im letzten Jahr bei der Gedenkstunde für die queeren Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag. Aktuell folgt er in der ZDF-Dokumentation „Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur“ den Spuren von Rudolf Brazda, eines schwulen Mannes, der während der Nazi-Zeit offen mit seiner Homosexualität umging – und das Dritte Reich überlebte. Schümann dazu: „Das sind alles Schicksale, die gehört werden müssen. Weil die Geschichten der homosexuell Verfolgten bisher so noch nicht an die Öffentlichkeit gekommen sind.“