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Ran an die Wäsche Was trägt Mann drunter?

js - 02.04.2018 - 07:00 Uhr

Mittlerweile gibt es nicht mehr nur den klassischen Herrenslip in weißer Feinrippoptik, wie noch vor ein paar Jahrzehnten, sondern vielfältig designte Varianten in verschiedenen Passformen und Schnitten. Bei der großen Auswahl an Modellen stellen sich schon ein paar Fragen. Welche sieht an meinem Körper am besten aus? Ist sie zu weit oder zu eng? Hat das gesundheitliche Konsequenzen für mein bestes Stück?

Die passende Unterwäsche sollte gut sitzen, damit sie in der Hose nicht beult, aber auch nicht einschnürt. Gerade unter eng sitzenden Hosen, wollen wir nicht, dass die Wäsche sich abzeichnet. Welche Modelle gibt es und welches davon ist das geeignete für mich?

Neben den Klassischen Herrenslips erfreuen sich heute auch Pants, Boxershorts, Tangas und Jockstraps großer Beliebtheit.

Die klassische Variante ist auch heute noch sehr gefragt. Der Herrenslip präsentiert sich in vielen verschiedenen Farben, mit und ohne Eingriff. Die beliebtesten Farben sind übrigens schwarz, weiß und dunkelblau. Früher Feinripp – heute eher Baumwolle und Mikrofaser-Gemische. Vorteilhaft ist ihr sehr hoher Tragekomfort.

Die Pants liegen ebenso eng an, wie ein Slip. Jedoch sitzen sie auf der Hüfte und verfügen über einen kurzen Beineinsatz. Damit wirkt diese Variante besonders sportlich und bietet sich bei tief sitzenden Hosen an. Auch hier gibt es zahlreiche Farben und Muster.

Die Boxershorts sind so beliebt, weil sie sehr weit geschnitten und somit besonders bequem sind. Sie zeichnen sich durch ein etwas längeres Bein aus, das ungefähr bis zur Hälfte des Oberschenkels reicht und somit ein wenig an Badehosen erinnern. Meist kommen Materialien wie Baumwolle und Satin zu Einsatz, manchmal ist es auch ein Baumwoll-Elasthan-Gemisch. Oberhalb des Bundes sind sie mit einem Gummi- oder Schnureinzug ausgestattet. Häufig haben sie einen Hosenschlitz mit Knopfleiste. Im letzten Jahrhundert wurden sie von Boxern im Ring getragen, daher kommt der Name. Allerdings wurden sie damals noch aus Leinen gefertigt. Durch ihren weiten Schnitt bieten sie einen hohen Tragekomfort, allerdings sollte man bei engen Hosen eher auf eine andere Variante umsteigen, da die weite Boxershorts sonst Falten schlägt. Auch beim Sport sollte man eine eng anliegende Variante bevorzugen, damit unser bestes Stück einen optimalen Halt in der Hose hat. Das beugt Verletzungen vor.

Tangas für Männer?

Lange Zeit war der Tanga nur der Damenwelt vorbehalten, nun ist er auch bei Männern immer beliebter. Besonders erotisch ist diese Variante, da sie freie Sicht auf das Gesäß bietet. Deshalb ist der Tanga im Bett auch schon besonders gern gesehen. Ob Lack, Leder oder Spitze – hier ist alles möglich. Doch ist der Tanga für Männer auch alltagstauglich? Was, wenn es im Büro kneift und zwickt? Das muss jeder Mann für sich selbst testen. Für mehr Komfort lieber einen Tanga mit breiten Bändern an der Seite wählen.

Eine andere Variante ist der Jockstrap. Ursprünglich diente er nur als Funktionsunterwäsche und wurde für den Sport erfunden. Er zeichnet sich durch einen schnellen Feuchtigkeitsabtransport aus und besonders im Radsport schützt er vor Verletzungen. Er verfügt an der Hüfte über ein breites Band und eine Art Beutel, welcher die Genitalien umhüllt und anhebt. Die Pobacken bleiben unbedeckt. Besonders bei Sportarten mit einem hohen Verletzungsrisiko, wie Football und Boxen, ist der Jockstrap beliebt. Doch mittlerweile hält er mit verschiedenen Materialien wie Lack und Leder, auch Einzug in unseren Schlafzimmern.

Und was ist mit einem Unterhemd?

Oma war immer sehr beharrlich, was das Unterhemd angeht: „Kind, du musst ein Unterhemd tragen und deine Nieren bedecken, sonst wirst du krank.“
Heute bemerken wir, dass Oma schon ein Stück weit Recht hatte. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es mit einem Unterhemd einfach wärmer. Aber auch unter einem Hemd ist es ein Muss.

Doch wie soll das perfekte Unterhemd sein? Es sollte eng anliegen, damit es keine Falten schlägt, jedoch auch nicht zu eng sein. Baumwolle ist besonders hautfreundlich, deshalb sollte das Unterhemd zu mindestens 90 Prozent aus Baumwolle bestehen und einen geringen Anteil an Elasthan besitzen. Damit ist garantiert, dass das Unterhemd dehnbar ist, aber nicht zu schnell ausleiert.
Die Unterwäsche die hübsch aussieht und unseren Körper gut in Szene setzt, ist leider nicht immer die Wäsche, die besonders komfortabel ist. Jeder muss die verschiedenen Varianten für sich selbst austesten und entscheiden, doch vielleicht sollte man für verschiedene Anlässe einfach mehrere Modelle im Schrank haben.

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