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Leben nach dem Überfall
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Leben nach dem Überfall Wie leben schwule Männer nach einem erlebten Überfall weiter?

ms - 30.12.2024 - 12:00 Uhr

Im Jahr 2024 hat die Zahl der Überfälle auf schwule Männer mit der sogenannten Dating-Masche noch einmal rapide zugenommen und zwar sowohl an Qualität wie Quantität, zuletzt traf es Ende des Jahres auch den schwulen Schatzmeister der Jungen Union in Lüneburg, Simon Schmidt. Mehrere junge Männer offenbar mit Migrationshintergrund prügelten den 24-Jährigen krankenhausreif. Während sie den jungen Politiker zusammenschlugen, sollen sie laut Schmidt immer wieder gerufen haben: „Wir stechen dich ab!“. Ein Fall – von vielen inzwischen. 

Schwule sind "perfekte Opfer"

Immer mehr Kriminelle haben offenbar keine Skrupel mehr, Homosexuelle mittels einer Dating-App in eine Falle zu locken und sie dann brutal auszurauben. Entweder vollzieht sich das mittels Betäubungsmitteln wie GHB in den eigenen vier Wänden, oder immer öfter auch ganz direkt auf offener Straße. Die Polizei verzeichnet eine Zunahme der Fälle, genaue Zahlen sind indes schwer festzuhalten, denn mindestens 90 Prozent der Angriffe werden aus Angst und Scham der Opfer erst gar nicht registriert (EU-Grundrechteagentur). 

Warum die Attacken auf homosexuelle Männer so zunehmen, liegt auf der Hand: Sie sind leichte Opfer, erscheinen an einem vereinbarten Treffpunkt praktisch immer allein und haben auch kein Problem damit, sich fernab der Öffentlichkeit irgendwo abends in Seitenstraßen, Parks oder abgelegenen Landstraßen zu verabreden – überall dort, wo ihnen niemand helfen kann. Dazu kommt, dass ein Teil der Opfer nicht geoutet ist, sodass sich die Täter sicher sein können, dass die schwulen Männer erst gar nicht zur Polizei gehen und Anzeige erstatten werden. In anderen Fällen greift die Scham, vielen Opfern ist es peinlich, bei einem vermeintlichen Sex-Date angegriffen und ausgeraubt worden zu sein. 

Potenziert wird das Gefühl noch, wenn mögliche Polizeidienststellen keine geschulten Ansprechpartner haben und die Gefahr droht, direkt vom Polizeibeamten erneut schikaniert zu werden. Zudem: Die Chancen, dass die Täter erwischt werden, sind oftmals gering, gerade dann, wenn es jenseits eines Fake-Profils und eines erfundenen Vornamens oder bestenfalls von ein bis zwei Gesichtsbildern nicht mehr Indizien gibt. Zwei dieser jungen Männer, die einen Überfall erleben mussten, sind Paul (33) aus München und Manuel (23) aus Berlin. Beide haben keine Anzeige erstattet. SCHWULISSIMO wollte wissen, warum die beiden schwulen Männer bis heute offiziell lieber schweigen.

Paul, Manuel, vielen Dank erst einmal, dass ihr bereit seid, mit uns zu reden. Die offensichtliche Frage zu Beginn: Warum habt ihr keine Anzeige bei der Polizei erstattet?

Paul: Bei mir hat das mehrere Gründe. Ich arbeite in München für eine große Bank und habe mir da in den letzten Jahren eine Karriere aufgebaut. Ich gehe zwar offen mit meiner Homosexualität um, rede aber nicht über Details. Ich weiß, ich bediene das Klischee des kultivierten schwulen Mannes, aber kurzum, das hilft einfach beruflich. Wenn ich Anzeige erstatte und der Fall offiziell wird, hätte ich einfach zu viel Angst davor, dass alles rauskommt – und es damit auch irgendwie die Runde macht, dass ich gelegentlich nachts unterwegs bin auf der Suche nach Sex, im Englischen Garten aber auch an der Isar. Es hat für mich einen besonderen sexuellen Reiz, nachts im Dunkeln draußen Sex zu haben, wohlwissend, dass das nicht ungefährlich ist. Und ganz ehrlich, ich möchte auch nicht im Freundes- oder Familienkreis erklären müssen, wie das jetzt passiert ist. 

Manuel: Bei mir ist es ähnlich, ich bin im Einzelhandel angestellt, mache da gerade ne Ausbildung. Ich glaube zwar, die Kollegen hätten da grundsätzlich Verständnis für, immerhin, wir sind in Berlin. Aber einerseits schäme ich mich bis heute, dass es mir passieren musste, ich bin eigentlich vorsichtig beim Dating, andererseits glaube ich einfach nicht, dass das überhaupt was bringt, so ne Anzeige. Wie soll die Polizei die Täter denn überhaupt finden? Dazu kommt, in meinem Fall waren es drei arabischsprechende junge Männer. Selbst wenn sie die fassen würden, käme es am Ende wahrscheinlich sowieso auf ne Bewährungsstrafe oder ne Verwarnung raus. Dafür müsst´ ich mich monatelang mit der Sache auseinandersetzen – und im schlimmsten Fall laufen die Kerle mir irgendwann wieder übern Weg, lachen mich aus oder sind sauer, weil ich sie angezeigt habe. Ich will es, ehrlich gesagt, nur noch vergessen.

Erlaubt mir trotzdem, nachzufragen, wie ist der Überfall bei euch abgelaufen?

Paul: Bei mir war es diesen Sommer nachts am Flaucher, das ist tagsüber eine schön Ecke direkt an der Isar, viele Menschen baden dort, es gibt auch FKK und wird auch gern von schwulen Jungs besucht. In den Abendstunden und nachts passiert da dann gern mal mehr. Ich hatte über Grindr mit einem Kerl geschrieben, ehrlich gesagt, haben wir sehr schnell sehr eindeutige Bilder ausgetauscht und uns für einen Quickie dort verabredet. Am Flaucher angekommen, sah ich den Kerl, er lächelte mich an, es schien alles perfekt. Dann kamen drei weitere Männer aus dem Gebüsch. Alles andere passierte binnen Sekunden. Einer von ihnen hat mir direkt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, ich ging sofort zu Boden, die anderen haben mehrfach auf mich eingetreten. Der schöne Kerl flüsterte mit Akzent, ich solle besser nicht schreien, sonst wird es noch schlimmer. Er nahm mir meine Geldbörse und mein Handy ab. Ich lag gekrümmt am Boden und tat, was sie wollten. Sie lachten, traten mich noch einmal mit ihren Füßen, bespuckten mich, beschimpften mich als „Dreckschwuchtel“ und liefen dann davon. Ich bin nach Hause. Zum Glück war nichts gebrochen. Ich habe mich eine Woche krankschreiben lassen, angeblich wegen Grippe, dann bin ich wieder zur Arbeit. Das Veilchen im Gesicht konnte ich wegschminken, bis es verheilt war. 

Manuel: Ich hatte mich nach Mitternacht mit einem süßen Typen nahe dem Nollendorfplatz verabredet. Der kam auch, er war sehr flirty unterwegs, wir haben uns angefasst, geküsst, alles war extrem heiß. Er sagte, er wohne direkt um die Ecke, ich solle mitkommen. Wir gingen in irgendeinen Hinterhof, plötzlich packten mich zwei Männer von hinten und drückten mich an eine Mauer. Der süße Kerl zückte ein Messer und hielt es mir an den Hals. Es ist echt schwer zu beschreiben, wie tief mich das getroffen hat. Als er das Messer hervorholte, änderte sich alles. Ich wusste nicht, ob ich es überleben würde. So etwas habe ich noch nie erlebt. Es hat Wunden hinterlassen, die tiefer sind, als man sehen kann. Er beschimpfte mich als „Arschficker“ und „miese Schwuchtel“, sie durchsuchten meine Taschen, schnappten sich mein Bargeld und mein Handy. Dann sprachen sie mutmaßlich arabisch untereinander, ganz so, als würden sie beraten, was sie mit mir nun noch anstellen sollen. Ich hatte Todesangst. Einer der Kerle schlug mir daraufhin ein paar Mal seitlich in die Nieren. Ich ging vor Schmerz zu Boden, die drei Typen rannten weg. 
 

Das klingt wirklich furchtbar. In der Community gibt es trotzdem immer wieder Menschen, die sagen würden, ihr seid selbst schuld, ihr hättet euch ja nicht auf so ein riskantes Treffen einlassen müssen.

Manuel: Ich halte das ehrlich gesagt für Bullshit. Ich meine, ich war mitten im schwulen Kiez an der Nolle, der Kerl küsste mich, fasste mich an und lud mich zu sich nach Hause ein. Wie hätte ich das, was dann kam, verhindern oder auch nur erahnen können? Ich dachte, ich bin in Sicherheit, aber dunkle Hinterhöfe und uneinsichtige Ecken gibt´s wohl überall. 

Paul: Cruising ist ein Risikoverhalten, richtig. Wir haben als Schwule Jahrzehnte dafür gekämpft, unsere Sexualität frei ausleben zu dürfen – und jetzt soll ich das wieder nicht dürfen? Bis vor ein paar Jahren gab es das gar nicht, diese Überfälle haben erst zuletzt so zugenommen – und keiner will ehrlich darüber sprechen, auch nicht über die Täter. Und am Ende passiert genau das: Der schwule Mann ist doch selbst schuld, hätte er einfach nur keinen Sex haben wollen. Ich finde, das kann nicht die Lösung sein.    

Wie geht es dir denn heute?

Paul: Ich bin deutlich vorsichtiger geworden und ehrlich gesagt, das macht mich immer mehr depressiv, es fühlt sich so an, als dürfte ich nicht frei leben. Dazu kommt, dass du es ja nie zu hundert Prozent ausschließen kannst, wie Manuel es gesagt hat. Ich meine, ich kann mich zu Hause mit dem Kerl treffen und er steht plötzlich mit vier Typen vor meiner Wohnungstür. Ich finde einfach, wir müssen als Community mehr dagegen tun, uns mehr wehren. Ich tue nichts Verbotenes und dass ich jetzt der bin, der sich im Jahr 2025 mitten in Europa wieder verstecken muss, empfinde ich als mies. 

Hast Du Angst, wenn Du dich heute mit jemandem triffst?

Paul: Ja! In letzter Zeit weiche ich für Sex hauptsächlich auf die Deutsche Eiche aus, also Sex in einer Schwulensauna als letzten geschützten Ort. Mir fehlt das andere aber. Ich habe es noch zweimal zuletzt versucht, aber ich kann es nicht und ich glaube sogar, es wird schlimmer. Bei dem Gedanken, nachts sexuell unterwegs zu sein, bekomme ich Beklemmungen, ich bin kurz vor einer Panikattacke. Das Schlimme ist, das geht mir inzwischen auch so, wenn ich in den Abendstunden einfach nur zu Fuß unterwegs bin, also zum Beispiel nach einem Kneipenbesuch nach Hause gehe. Und zu dieser Jahreszeit wird es ja schon sehr früh dunkel draußen. Ich sehe mich ständig um, checke die anderen Menschen auf der Straße ab. Sobald ich eine Gruppe von jungen Männern sehe, weiche ich aus, wechsele die Straßenseite, zweimal bin ich weggerannt. Ich weiß, so kann es nicht weitergehen, ich habe mich jetzt für eine Therapie angemeldet, da einen Termin zu bekommen, dauert aber ewig und am Ende steht trotzdem die Frage im Raum, was soll das eigentlich bringen? So ein Fachmann kann mir vielleicht sagen, wie ich mit meinen Ängsten umgehen soll, aber die Gefahr ist und bleibt real und wird von Monat zu Monat noch größer.

Manuel, wie geht es dir inzwischen?

Manuel: Ich lebe mit ständigen Ängsten. Alltägliche Dinge machen mir Angst. Ich schäme mich und es ist mir peinlich. Ich habe das Gefühl, dass ich nie aufhören kann, über meine Schulter zu schauen. Ich hab zu keinem mehr Vertrauen, ich date auch nicht, ich habe mich trotz Therapie in mein Schneckenhaus zurückgezogen. Muss ich abends raus, dann nur noch mit Taxi, ich fahre nicht mehr Öffis. Paul hat recht, das Grundproblem bleibt. Wenn wir nicht einmal mehr in unserer eigenen Community sicher sind, mitten im Kiez in der Regenbogenhauptstadt, wo dann bitte überhaupt noch? Ich merke außerdem, dass niemand wirklich darüber reden will. Die zwei Mal, wo ich es gegenüber Freunden angesprochen habe, eher abstrakt als direkt mein Erlebnis, wurde mir unterstellt, ich übertreibe oder ich sei rassistisch. Inzwischen lasse ich das Thema daher lieber ganz.

Flirtet ihr online noch oder seid bei schwulen Apps unterwegs?

Paul: Ich habe eine Zeitlang ganz damit aufgehört, inzwischen bin ich wieder online, aber um ehrlich zu sein, bin ich zu so einem nervigen Pic-Sammler geworden. Ich schreibe mit Kerlen, wir erzählen uns gegenseitig unsere geilsten Erlebnisse oder Fantasien, tauschen eindeutige Bilder aus, aber am Ende treffe ich mich nicht mit ihnen, sondern erledige die Sache mit dem Sex eben allein zu Hause. 

Manuel: Ich bin derzeit gar nicht mehr online. Ich habe es mehrfach versucht, aber sofort ging mein Puls hoch, zweimal hatte ich eine Panikattacke. Ich habe auch keinen Sex mehr, also abgesehen mit mir selbst und selbst das ist auf ein Minimum beschränkt. Wenn ich die Augen schließe, blitzen immer mal wieder diese Minuten im Hinterhof auf, ich spüre die kräftigen Hände, die mich an die Wand drücken, rieche das Aftershave. Wenn die Bilder hochkommen, geht nichts mehr bei mir, tote Hose. 

Rückblickend gesehen, hättet ihr etwas besser oder anders machen können? Die Polizei rät ja zu Sicherheitsvorkehrungen, also beispielsweise Freunde über das Date informieren, nur die nötigsten Gegenstände mitnehmen oder sich nicht an unbekannten Orten treffen. 

Paul: In meinem Fall hätte das alles nichts gebracht. Gut, ich hätte mich natürlich nicht am Flaucher treffen müssen, aber hey,  das ist mitten in der Stadt, da führen Brücken drüber, Menschen spazieren herum, auch spät abends im Sommer. Und ehrlich gesagt würde ich es auch ziemlich verstörend finden, wenn ich irgendeinem Freund stets mitteilen müsste, wenn ich jetzt für ein Sex-Date unterwegs bin. Und was soll der dann tun? Wenn ich mich nie mehr melde, die Polizei informieren? Dann ist es wohl sowieso zu spät.

Manuel: Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, welche Sicherheitsvorkehrungen mir hätten helfen können. Ich habe mich an einem belebten Platz mit meinem späteren Peiniger getroffen. Da war alles okay und er war wie gesagt sehr touchy unterwegs. Hätten wir direkt auf der Nolle an der U-Bahn Sex haben sollen, umringt von Passanten, damit ich sicher bin, oder was hätte ich machen sollen? Für ähnlich dämlich halte ich da Tipps, nur wenig Wertgegenstände mitzunehmen, das ändert doch nichts an der Tat. Und sonst? Zwei Freunde von mir haben inzwischen immer Tränengas dabei. Tolle Idee! Das hätten mir die Kerle sofort abgenommen und wahrscheinlich direkt gegen mich benutzt. Sorry, dass ich mich da gerade so aufrege, aber ich finde das vom Grundsatz einfach nicht okay, weil es wieder die Opfer zu Schuldigen macht. Am Ende bleibt kleben, dass irgendwie doch ich selbst schuld bin, ich bin schwul und habe so ein komisches Sexleben und das ist der Preis dafür, oder?

Paul: Genau das ist es, was mich auch so aufregt. Das ist doch ne klassische Täter-Opfer-Umkehr. Und dass es selbst in der Community Menschen gibt, die dann eher den Opfern die Schuld zusprechen, ist echt scheiße. Ich bin seit Jahren bei jedem CSD in der Stadt dabei, sogar ab und an im Umland, ich arbeite ehrenamtlich bei schwulen Projekten mit, aber jetzt soll ich mich bitte wieder verstecken? Es ist also nicht möglich, dass ich als schwuler Mann im Jahr 2025 date, ohne eins aufs Maul zu bekommen? Mich nervt einfach dieses Schweigen. Ich bin auch schon von Rechtsextremisten angegangen worden beim Pride, aber die sind einfach nur klassisch dumm und homophob und belassen es zumeist bei Beschimpfungen. Diese miesen Attacken nachts mithilfe von Dating-Apps haben meiner Erfahrung und Einschätzung nach einen anderen kulturellen Hintergrund, sagen wir es mal so. Am Ende bleibt, dass wir uns als schwule Männer wieder verstecken müssen und unsere Sexualität zu etwas wird, bei dem es stillschweigend hingenommen wird, wenn dies bestraft wird. Die sexgeilen Homos haben das schon irgendwie verdient, oder? 

Habt ihr einen Wunsch an die Politik?

Paul: Ich habe da jede Illusion verloren, ich glaube nicht mehr, dass sich etwas ändert. Ich habe zuletzt Grün gewählt und ich für meinen Teil kann sagen, dass ich nie so sehr enttäuscht wurde von der Politik wie in den letzten Jahren. Wir haben wahrscheinlich ein Dutzend toller queerer Aktionspläne, aber im realen Leben als schwuler Mann muss ich immer mehr Angst haben. Das passt nicht zusammen. 

Manuel: Ich bin politisch nicht groß interessiert. Interessant fand ich, dass die Polizeipräsidentin hier in Berlin vor kurzem gesagt hat, Schwule sollten vorsichtig in gewissen Bezirken Berlins sein. Das stimmt zu 100 Prozent und jeder vernünftige Schwule in der Stadt bestätigt dir das. Aber die hat das klar und deutlich gesagt und passiert ist nichts. Kein Aufschrei, keine Aktionen, keine Demos. Man muss sich wohl einfach damit abfinden, oder? Ist das das, was hängenbleibt? Ich würde mir wünschen, dass man ehrlich und offen darüber reden kann, das kann ich aber nicht, nicht mal in der queeren Community. Also, wenn ich einen Wunsch hätte, dann, dass die Scheuklappen wegfallen und wir Probleme endlich ehrlich ansprechen und angehen dürfen. 

Paul, Manuel, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute euch zwei!

 

Hier gibt es Hilfe

Bei psychischen oder anderweiten emotionalen Problemen sowie auch bei Depressionen oder beispielsweise Angststörungen, versuche, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen du dich melden kannst. Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. 

Mit Beratung steht dir auch der Coming Out Day Verein via Messenger oder E-Mail unter www.coming-out-day.de zur Seite. Weiterhin gibt es von der Telefonseelsorge das Angebot eines Hilfe-Chats. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer E-Mail-Beratung. Die Anmeldung erfolgt – ebenfalls anonym und kostenlos – auf der Webseite. Informationen findest du unter: www.telefonseelsorge.de

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