Guido schwört auf Rosa Neuer Wohntrend in zarten Farben
Guido Maria Kretschmer muss es ja schließlich wissen: Wer nicht nur schick gekleidet sein möchte, sondern auch die Wohnung trendy gestalten will – der setzt derzeit auf Rosa. Als Kleine-Mädchen-Farbe verschrien, kann dieser Ton jedoch so viel...
Vielleicht klingt ja auch Rosé schon mal besser als das altbackene Rosa: Und schon ist man verzaubert von diesen pudrigen wie zuckersüßen Tönen, die gleich mehr Harmonie und Herz in unsere Wohnungen bringen. Rosafarbene Töne vermitteln nämlich stets Frische und zugleich Zartheit: Die Farbe wirkt sanft zurückhaltend und ist dennoch cool lässig. Darüber hinaus hat sie noch eine unschlagbare Stärke, denn sie ist wunderbar kombinierbar, sie integriert sich mühelos in jeden Raum und wirkt somit niemals aufdringlich oder überladen. Jede Einrichtung kann mit rosa Elementen somit schnell und easy aufgepeppt werden. Wie das am besten geht? Hier ein paar Tipps zu welchen bereits bestehenden Wohnideen Rosé am besten integrierbar ist:
Als Kontrast zum Kühlen:
Der minimalistische skandinavische Wohntrend eignet sich ideal zum Kombinieren mit rosa Tönen. Gerade diese Einrichtungen leben ja von hellem oder weißem Holz, so dass Rosé hier wunderbar und anschmiegsam dazu passt.
Als Ergänzung zum Shabby-Chic:
Ist die Wohnung in diesem Stil gehalten, dann macht Rosa den Mix aus Flohmarktmöbel, Selbstgemachtem oder Gebrauchtem noch charmanter. Die hier sowieso schon dominierenden weichen, verblichenen Farben sind ein idealer Spielpartner für jeden Rosa-Ton.
Als Gegenpart zu grafischen Formen:
Rosa ist ein natürlicher Weichzeichner: Was Instagram-Filter online leisten, macht diese Farbe im realen Leben, denn sie gleicht grafische Formen spielerisch aus. Minimalistische Möbel sind daher ein idealer Gegenpart.
Als Gegenspieler zu Schwarz:
Auch zu harten Farben wie Schwarz oder Grau passt Rosa sehr gut: Der feminine Aspekt harmoniert mit dem Dunklen und es ist eine Art „Yin und Yang“-Prinzip, das hier zur Wirkung kommt. Gegensätze ziehen sich schließlich an. Besonders hübsch ist es beispielsweise eine dunkle Wand mit einem Sessel aus rosa Samt zu kombinieren.
Als Partner von Kupfer:
Kupfer und Rosé sind einfach füreinander gemacht: Hier gehen der schimmernde metallische Ton und das dezente frische Rosa eine zauberhafte Beziehung ein, die jede Wohnung warm und wohlig werden lässt. Die Kombination ist zudem wunderbar zurückhaltend und niemals protzig.
Als Eyecatcher mit knalligen Farben:
Doch auch wer es eher farbenfroh mag, kann rosa Farben gut integrieren: Der pudrige Ton ist auch gut zu knalliger Koralle, kräftigem Rot oder starker Orange stylebar. Wer es ganz extravagant mag, kann Rosé sogar zu Neongelb kombinieren und wird damit sicherlich einen wahren Hingucker kreieren.
Als Mut zum Märchenhaften:
Ja, Rosa ist ein wenig „Girlie“ und ja, Rosa hat etwas Prinzessinnenhaftes: Aber auch wenn manche die pastellige Farbe als kitschig wahrnehmen, ein wenig Zauber hat noch nie jemandem geschadet. Vielleicht reicht ja schon eine rosa Badematte samt Duschvorhang aus, um sich zumindest an einem grauen Montagmorgen in eine Märchenwelt zu träumen.
Als Modernisierer von Antikem:
Wer viele dunkle antike Möbelstücke in seiner Wohnung hat, profitiert optisch ebenfalls von dem Rosa-Trend: Denn jede Nussbaum-Kommode wird sofort im modernen Look erstrahlen, wenn man zum Beispiel eine schicke rosa Vase in sie stellt.
Als zarte Tupfer in der Wohnung:
Es muss nicht gleich eine ganze Wandfarbe sein oder ein teures großes Möbelstück, um diesen Wohntrend aufzugreifen: Man kann auch mit Accessoires ein wenig Rosa in sein Leben bringen. Einfach ein schickes Kissen oder eine tolle Kerze in der Pastellfarbe integrieren.
Wer nach all diesen Ideen und Inspirationen immer noch denkt, Rosa ist nur etwas für Kinderzimmer, dem muss man wohl direkt die rosarote Brille aufsetzen: Denn wer einen Raum mit Rosé-Auffrischung einmal selbst betreten hat, der will nie mehr in langweiligen Farben hausen. Probiert es einfach aus!