Direkt zum Inhalt
Kind geschlagen und misshandelt // © twitter.com/RoedlAaron

Kind geschlagen und misshandelt Junge in Atlanta wird aus gewalttätiger Familie geholt

tr - 24.06.2021 - 14:00 Uhr
Loading audio player...

Kürzlich erschien auf Instagram und Twitter ein Video von einem 10-jähirgen schwarzen Jungen, der geschlagen und geschimpft wird. Als Strafe wurde ihm das Wort „GAY“ ins Haar rasiert. Aufgenommen wurde die Szene in Atlanta von der Mutter des Jungen. Sie hat es auch veröffentlicht.

Die Rechtfertigung der Mutter

Die Polizei bestätigte, dass das Kind aus dem Haus geholt wurde. Hass und Gewalt sollten Menschen und vor allem die Kids nicht innerhalb der Familie erfahren. Ein dunkelhäutiger Trans-Community-Organisator erreichte die Mutter des Jungen. Die rechtfertigte sich damit, dass sie acht Kinder habe und es ihr schwerfällt, dass eines davon queer ist. Der Mann sprach auch mit dem Sohn und ließ ihn wissen, dass er geliebt wird und dass seine Organisation ihm helfe.

Spenden sammeln

Der Junge freut sich über die Hilfe, hat aber Angst, da es aus der Familie gerissen wurde. Er sagte in einem Video, dass er nicht missbraucht wurde und es ihm gut gehe. Doch man vermutet, dass er zu dieser Aussage gezwungen wurde. Jetzt ist das Kind in sicherer Obhut und es werden Spenden gesammelt, um ihm Kleidung und andere wichtige Dinge zu besorgen. Bereits über 6.000 Dollar wurden zusammengetragen und an den gerichtlich ausgewählten Vormund übergeben, berichteten die PinkNews.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Queere Jugendliche in Flandern

Suche nach sicheren Räumen

Im ländlichen Belgien ist es für viele queere Jugendliche schwer, Gleichgesinnte zu treffen. Immer mehr Betroffene gründen daher eigene Gruppen.
Queerer Rugbyclub

Besonderes Jubiläum in England

In England feiert ein LGBTIQ+-Rugbyclub zehnjähriges Bestehen und setzt damit ein besonderes Zeichen für mehr queere Sichtbarkeit im „Männersport“.
Gefährliche Jugendzeit

Kindeswohlgefährdungen nehmen zu

Kindeswohlgefährdungen haben in Deutschland erneut stark zugenommen, insbesondere davon betroffen sind LGBTIQ+-Jugendliche.
Mord in Hollywood

Harry und Sally-Regisseur und Frau

Regisseur Rob Reiner und seine Ehefrau Michele Singer wurden ermordet – beide unterstützten tatkräftig Schwule und Lesben. Tatverdächtig ist ihr Sohn.
Aktion „I Am Not Propaganda“

Weltweit Proteste gegen Hass-Gesetz

Am vergangenen Wochenende demonstrierten vor zahlreichen Botschaften aus Kasachstan Menschen gegen das geplante Anti-LGBTIQ+-Gesetz im Land.
Proteste in Budapest

Kritik an Ministerpräsident Orbán

Ein Skandal erschüttert Ungarn: Über 50.000 Menschen forderten am Wochenende den Rücktritt von Ministerpräsident Viktor Orbán.
Nouripour kritisiert FIFA

Debatte um Pride-Spiel 2026

Bundestags-Vizepräsident Nouripour kritisierte die FIFA und sagte zum Pride-Spiel 2026 zwischen Iran und Ägypten: Die „Mullahs“ müssten das aushalten.
Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.