Direkt zum Inhalt
Roman Mercury ist tot

Roman Mercury ist tot Erwachsenendarsteller stirbt in den USA mit 45 Jahren

ms - 06.03.2025 - 09:00 Uhr
Loading audio player...

Wenige Tage nach dem tragischen Tod von Pornostar Tim Kruger muss die Branche einen weiteren Schicksalsschlag verkraften: Der Erwachsenendarsteller Roman Mercury (45) verstarb bereits Ende Februar, wie Freunde und Kollegen nun bekanntgaben. 

Aufsteiger der Branche

Mercury wurde in  Sao Paulo, Brasilien, geboren und engagierte sich seit Jahren als Aktivist für die Community, zuletzt lebte er in Las Vegas. Als Darsteller arbeitete er seit 2022 mit Studios wie Raging Stallion, Men at Play, TheBroNetwork und Pantheon zusammen und unterhielt zudem einen OnlyFans-Account. Bei den diesjährigen Branchenpreisen, den GayVN-Awards, war er zweimal nominiert gewesen. Er galt als aufsteigender Star der Branche. 

Sein Kollege Greg Dixxon erklärte online: „Roman verließ uns unerwartet und hinterließ ein Erbe aus Leidenschaft, Talent und Freundlichkeit, das das Leben so vieler Menschen auf der ganzen Welt berührt hat.“ Weitere Hintergründe zur Todesursache wurden nicht bekanntgeben 

Asche wird im Meer verstreut 

Auch er werde ähnlich wie Kruger bei zahlreichen Fans und seinen Freunden in Erinnerung bleiben, betonte Dixxon weiter: „Als Creator und Schauspieler werden seine Energie und sein Geist für immer weiterleben. Roman, du wirst uns immer fehlen und nie vergessen werden!“ 

Der deutsch-österreichische Pornodarsteller Robert Royal erklärte zum Tod von Mercury: „Ein weiteres Mitglied unserer Community ist tot. Das ist bereits die fünfte Person in meinem Umfeld, die ich in diesem Jahr verloren habe. Ich hinterfrage in diesen Tagen mein Leben immer mehr und mehr. Was für ein miserabler Start in ein neues Jahr. Ehren wir die, die wir verloren haben!“ Auf Wunsch des Verstorbenen wird seine Asche in den kommenden Tagen im Meer in Südkalifornien verstreut werden. 

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.