Tragischer Todesfall Tödlicher Querschläger in der Silvesternacht - Amerikaner stirbt in den Armen seines Partners
Ein vermutlich extrem tragischer Unglücksfall erschüttert in diesen Tagen den US-Bundestaat Florida: Ein schwuler Mann wurde an Silvester wahrscheinlich von einer „verirrten Kugel“ tödlich getroffen, nachdem er Sekunden zuvor zum Jahreswechsel noch seinen Freund geküsst hatte.
Ein letzter Kuss an Silvester
Der Vorfall ereignete sich in Fort Lauderdale, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und überprüft derzeit, ob der Mann aus Südflorida tatsächlich von einem Querschläger getroffen worden ist.
Chris Dillon hat Silvester mit seinem Freund Angel Nunez (50) in seinem Haus in Fort Lauderdale gefeiert, Nunez war spontan und ungeplant kurz zuvor vorbeigekommen, damit sein Partner nicht an Silvester alleine sein muss. Um Mitternacht waren die beiden Männer nach draußen auf die Terrasse gegangen, um das Feuerwerk zu bewundern.
„Ich habe ihn am Hinterkopf gepackt und er hat mich am Hinterkopf gepackt und wir haben uns innig geküsst, es war so schön. Ich habe zu ihm gesagt 'Ich liebe dich', er antwortete mir mit 'Ich liebe dich' – und dann ist er einfach umgefallen. Ich dachte nicht, dass er tot war“, so Dillon.
Querschläger an Silvester
Nachdem Nunez nicht mehr ansprechbar war, alarmierte Dillon den Notruf. An seinem T-Shirt und seinem Bauch entdeckte er schließlich einen kleinen Schlitz von weniger als ein Zentimeter Größe. Kurz darauf war die Polizei und der Notarzt vor Ort. Nunez verstarb noch in derselben Nacht. „Ich habe geweint, ich habe mich schluchzend auf den Boden geworfen. Es bricht mir das Herz!“, so Dillon.
Dillon glaubt, dass die verirrte Kugel von der anderen Seite des Middle River kam. „Man schießt doch nicht zum Spaß in die Luft – das kann man in einer Stadt nicht machen. Mein Gott, du hast jemanden getötet“, so Dillon mit Blick auf den bisher unbekannten Schützen.
Es ist dabei nicht der einzige tragische Querschläger im US-Bundesstaat Florida, in derselben Nacht wurde nach bisherigen Ermittlungen ein zehnjähriges Mädchen in Miami ebenso am Neujahrsmorgen durch eine verirrte Kugel getötet. „Wir müssen uns gegen diese Gräueltaten wehren, die unschuldige Menschen treffen. Wir müssen uns wehren gegen eine Gruppe von Menschen, die es für in Ordnung halten, wild um sich zu schießen“, so Dillon.