Direkt zum Inhalt
Sexunfall mit zwei Äpfeln

Sexunfall mit zwei Äpfeln An Apple a Day keeps the Doctor away? Das stimmt nicht immer!

ms - 20.09.2024 - 08:30 Uhr
Loading audio player...

Schon Wilhelm Tell wusste, die Sache mit dem Apfel ist manchmal wirklich knifflig: Der Schweizer Armbrustschütze und Freiheitskämpfer musste indes nur einen Apfel vom Kopf seines Sohnes schießen – ungleich schwieriger gestaltete sich jetzt ein Fall auf Mallorca. Hier landeten gleich zwei Äpfelchen im Rektum eines Homosexuellen. 

Ein Sex-Date außer Kontrolle

Richtig, wir befinden uns in der beliebten Kategorie der bizarren Sex-Unfälle, die jetzt für einen Beteiligten ein Nachspiel hat. Mitte dieser Woche hat demnach ein schwuler Mann aus Deutschland seinem spanischen Sex-Date im Hotelzimmer in Palma zwei der runden Früchte in den Allerwertesten geschoben. 

Die beiden Herren hatten sich erst kurz zuvor via Dating-App kennengelernt. Im Nachhinein erklärte er gegenüber der Zeitung Ultima Hora, er habe seine „sexuellen Instinkte mit unorthodoxen Techniken“ befriedigen wollen. Die Ausgangslage ist sicherlich auch vielen Frutariern bekannt.  

Sexy Stunden in der Notaufnahme

Dabei begann alles offenbar noch recht harmlos, als Vorspiel sollten erst einmal „kleinere Gegenstände“ einvernehmlich in den Anus des Spaniers eingeführt werden. Irgendwann, so das spätere Opfer, sei die Sache dann außer Kontrolle geraten und die Äpfel seien ihm ohne sein Einverständnis eingeführt worden. 

Zudem sei er unter Drogen gesetzt worden, so der Spanier gegenüber der Polizei. Schlussendlich gelang es dem Mann, „einen Teil der Frucht“ selbst noch herauszudrücken – für die Entfernung des restlichen Obstkorbes in seinem Hintern musste er dann doch ins Krankenhaus.

An Apple a Day

Der obstkundige Deutsche sitzt zumindest seit Mittwoch jetzt in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, unklar sei unter anderem noch, ob der Deutsche mit einer möglichen Anzeige zuvor vom Spanier erpresst worden ist. So oder so lernen wir daraus einmal mehr, dass nicht jeder weise Spruch immer richtig sein muss: „An Apple a Day keeps the Doctor away“ stimmte in diesem Fall zumindest nicht. Darauf erst einmal ein Gläschen Apfelschnaps, damit können solche Unfälle nicht passieren.   

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Neue Richtlinien beim Dating

Großbritannien verschärft Regeln

Wer ab heute in Großbritannien eine schwule Dating-App öffnen will, braucht eine Altersverifikation - auch als Tourist. Ein Vorbild für Deutschland?
Ende der Antidiskriminierung

Queere Petition als letzte Rettung?

Die EU hat das geplante Antidiskriminierungsgesetz ad acta gelegt, Kritiker befürchten massive Einschnitte, queere Vereine fordern nun ein Umdenken.
Ermittlung gegen Bürgermeister

Vorgehen nach Budapest Pride

Ungarn macht ernst: Budapests Bürgermeister Gergely Karacsony muss kommende Woche zum Polizeiverhör erscheinen, weil er den CSD möglich machte.
Regenbogen über dem Bundesrat

Pride-Flagge wird zum CSD gehisst

Der Streit geht weiter: Der Bundesrat wird zum Berliner CSD die Regenbogenfahne hissen - anders als am Bundestag.
Freiheit für Hernández Romero

125 Tage im Foltergefängnis

Der schwule Maskenbildner Andry Hernández Romero ist frei! Die USA hatte ihn zuvor ohne Prozess in ein Foltergefängnis nach El Salvador abgeschoben.
Peter Schmidt ist tot

Hamburger Designer von Weltruf

Das lila Design von Milka oder ikonische Parfümflakons: In seiner Wahlheimat Hamburg verstarb der schwule Star-Designer Peter Schmidt mit 87 Jahren.
Besserer Schutz im Club

Awareness-Konzept in Wien

40 % der Wiener fühlen sich unsicher beim Clubbing, gerade auch queere Menschen. Ab 2026 wird ein Awareness-Konzept bei Events deswegen zur Pflicht.
Urteil mit großer Bedeutung

Präzedenzfall für US-Queers?

Ein Gericht in Kanada setzte vorerst die Ausweisung eines queeren US-Bürgers aus. Begründung: In den USA könnte es nicht mehr sicher für LGBTIQ* sein.
Hass-Kampagne in der Türkei

Perfide Umfrage in der Bevölkerung

Die Türkei geht mit immer extremeren Mitteln gegen die Community vor, jetzt soll eine perfide Befragung der Bevölkerung den Hass auf LGBTIQ+ befeuern.