Massen-Proteste „Black Trans Lives Matter“ in Brooklyn
Am Sonntag trafen sich Tausende von Demonstranten vor dem Brooklyn Museum in New York City, um für die Rechte schwarzer Trans-Personen zu kämpfen. Bei der Organisation halfen das Marsha P. Johnson Institute, das Okra Project und Black Trans Femmes in the Arts. Zu den Sprecherinnen des Protests gehörten laut dessen Website Trans-Aktivistin Raquel Willis, Authorin Ceyenne Doroshow und die Familie von Trans-Frau Layleen Polanco. Letztere verstarb im vergangenen Juni an einem epileptischen Anfall, als sie sich im Gefängnis in Rikers Island in Einzelhaft befand. Die Wärter versuchten erst etwa anderthalb Stunden lang, Polanco zu wecken, bevor sie Hilfe anforderten.
Der Protest fand laut NBC News nur wenige Tage nach dem Tod von zwei weiteren schwarzen Trans-Frauen statt: Die Leiche von Dominique „Rem’mie“ Fells fand man im Schuylkill River im südwestlichen Philadelphia. Einen Tag nach dem Fund wurde Riah Milton in Liberty, Ohio erschossen. Beide Vorfälle werden als Morde gehandelt.