Direkt zum Inhalt
Schauspieler Jason Rodriguez gründet Talent-Agentur

Hilfe für queere Künstler*innen Schauspieler Jason Rodriguez gründet Talent-Agentur

co - 18.08.2021 - 14:00 Uhr
Loading audio player...

In „Pose“ spielt der offen schwule Schauspieler Jason Rodriguez die Rolle des Lemar Khan. Zusammen mit seinem Manager Ricardo Sebastián, einer nicht-binären lateinamerikanischen Person, gründete er jetzt die Talent-Agentur Arraygency. Mit dieser wollen die beiden LGBTI*-Performer*innen of Color zur Seite stehen, denen es bei ihrer Karriere oft an Unterstützung mangelt.

Rodriguez erlebte viele der Hürden selbst

Mit seiner Agentur will Rodriguez queere Personen of Color in der Gestalt unterstützen, dass sie „die Grundlagen, die Verbindungen, die Bewegungen innerhalb dieser Industrie verstehen – damit sie nicht verloren sind“. Als schwule, lateinamerikanische Person hatte er selbst beim Dreh von „Pose“ viele Probleme: „Aufgrund unserer Identität als Latinx, Schwarze, queere oder Trans-Personen hatten wir meistens keine Gelegenheit dazu, diese kreativen Bewegungen und Unternehmungen und die Terminologie zu erlernen.“ Erst in Sebastián fand Rodriguez laut den Gay City News eine Person, die bereit war, für ihn und seine Karriere zu kämpfen.

Das Ziel ist die Chancengleichheit für alle

Laut ihrer Website wird die Agentur „Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion“ hervorheben, „um den Bedürfnissen von queeren und transsexuellen People of Color in der Unterhaltungsindustrie besser gerecht zu werden“ und sicherzustellen, dass alle dieselben Chancen haben. Laut einem Beitrag auf Instagram Live suchen Rodriguez und Sebastián noch nach neuen Talenten.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.