Hamburg zeigt Flagge Statement zur Pride Week 2020
Anlässlich der „Hamburger Pride Week“ wird heute durch die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit sowie Sozialsenatorin Melanie Leonhard eine Regenbogenfahne am Hamburger Rathaus gehisst. Mit dieser Beflaggung setzt die Stadt ein klares Statement für die Rechte und Sichtbarkeit aller LGBTI*-Personen.
„Hamburg ist bunt und vielfältig – das zeigen die Regenbogenflaggen in der ganzen Stadt eindrucksvoll. Für die Rechte von LGBTI* müssen wir alle gemeinsam einstehen, gerade da durch die Corona-Pandemie die Möglichkeiten der Vernetzung und Beratung momentan eingeschränkt sind.“, äußert sich Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank zur Thematik.
Nicht nur die Möglichkeiten zur Vernetzung und Beratung sind derzeit sehr eingeschränkt, auch der Hamburger CSD- sonst die größte Demonstration in Hamburg- findet dieses Jahr nur in deutlich verkleinerter Form unter dem Motto „Keep on fighting. Together.“ statt. Und das zum 40. Jubiläum: Vor genau 40 Jahren fand in der Hansestadt die erste „Homosexuelle Aktionswoche“, sowie eine Demonstration mit 1500 Teilnehmern statt. Und obwohl so Vieles anders ist dieses Jahr, ist es laut Sozialsenatorin Melanie Leonhard „Umso schöner […], einige Traditionen ganz wie gewohnt pflegen zu können. Das Hissen der Regenbogenflagge am Rathaus unserer Stadt gehört fest zur Pride Week. Es ist das Symbol dafür, dass Hamburg die Welt sieht, wie sie ist: facettenreich, divers und vielseitig. Es bleibt noch viel zu tun, die Situation von LSBTI* muss bis zur absoluten Gleichstellung weiterhin verbessert werden.“
Mit einem bereits 2017 beschlossenen Aktionsplan ist hier schon ein großer Schritt in diese Richtung getan. Dieser wird durch Fachbehörden, Senatsämter und Interessenvertretungen weiter fortgeschrieben. Dabei ist in Zukunft beispielsweise unter Anderem eine Reform des Abstammungsrechts vorgesehen.