Gehalt um Hälfte gekürzt Chef vergrault schwulen Mitarbeiter
Wesley Wernecke arbeitete erst eine Woche bei der amerikanischen Veranstaltungs-Gesellschaft Eventique, als er sich seinen Kollegen gegenüber outete. Direkt danach begann sein Chef Henry „Liron“ David damit, den 32-Jährigen systematisch rauszuekeln: Er schloss Wernecke von Besprechungen aus, von neuen Geschäftsgelegenheiten und vom Feierabendbier mit den Kollegen.
Nach drei Monaten im Job informierte David seinen Angestellten laut der New York Post darüber, dass er diesem das Gehalt von 145.000 Dollar auf 70.000 Dollar kürze: „Ich konnte nachts nicht schlafen im Gedanken daran, dass du so viel mehr verdienst wie alle anderen Frauen im Büro“, so die Begründung. Wie Wernecke später herausfand, verdiente er tatsächlich nur noch 58.000 Dollar. Einen Monat später verlor der Angestellte seinen Job ganz: Man könne sich ihn und seine „Unzulänglichkeiten“ nicht mehr leisten.
Wernecke klagte: Diese Taten seien unvereinbar mit den Anti-Diskriminierungs-Gesetz New Yorks, die LGBTI*-Personen am Arbeitsplatz schützen sollen, so Anwalt Anthony Consiglio.