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Virtuelle Burger-Kette hilft obdachlosen Jugendlichen

Gay Burger Virtuelle Burger-Kette hilft obdachlosen Jugendlichen

km - 10.02.2021 - 14:00 Uhr
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YouTuber und Aktivist Elijah Daniel hat seine neueste Sensation enthüllt: Gay Burger, eine virtuelle Restaurantmarke, die den gesamten Erlös an das Los Angeles LGBT Center spenden wird.

"Gay Burger entstand als Scherz. Als eine kreative neue Möglichkeit, Geld zu sammeln und kleinen Restaurants zu helfen", erzählt Daniel gegenüber Tubefilter. "Ursprünglich war es ein Witz, bei dem ich einfach aus dem Nichts herausschrie: Ich möchte eine schwule Burger-Kette."

Katia Ameri - eine Tech-Unternehmerin, die auch Daniels Freundin und berufliche Partnerin ist, – hat Gay Burger zu seinem Geburtstag im letzten Monat in einen echten Businessplan verwandelt.

Um Gay Burger zum Leben zu erwecken, schlossen sich Daniel, Ameri und ihr Team mit dem im Silicon Valley ansässigen Start-up house.ai zusammen, das sich selbst als "ein Kollektiv von 20+ erfahrenen Gründern und Einhorn-Betreibern bezeichnet, die branchenumwälzende Unternehmen gründen." Gemeinsam starteten sie Gay Burger als virtuelle Marke - "virtuell" bedeutet, dass es keine eigenen Standorte gibt, sondern dass das Menü von jeder etablierten Küche in Los Angeles, San Francisco und New York City übernommen und serviert werden kann.

Auf der Speisekarte stehen Namen wie „Love Me Daddy“, der vegane „No More Milk Daddy“ und „I Like Chicks“, welche unter anderem mit „gayoli“ und Gay Fries serviert werden.

Alle Erlöse aus der Initiative werden von Daniels gemeinnütziger Stiftung Cult for Good abgewickelt und gehen an das Los Angeles LGBT Center, um Jugendlichen zu helfen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, sagt Daniel.

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