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Aktivismus in München

Aktivismus in München Zwei Freundinnen treten für LGBTI*-Rechte ein

co - 08.09.2020 - 11:21 Uhr
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Sarah Schuster und Julia Bomsdorf sind eng befreundet. Die beiden Münchnerinnen verbindet aber nicht nur eine innige Freundschaft, sondern auch ihr Engagement für die LGBTI*-Community. Schuster ist Sozialpädagogin bei der Jugend-Organisation Diversity e. V. und unterstützt im Jugendzentrum unterschiedliche Gruppen, wie beispielsweise LGBTI*-Jugendliche und junge HIV-Positive. Sie spricht auch mit Angehörigen und Lehrpersonen, um sie aufzuklären und zu beraten.

Bomsdorf arbeitet bei LeTRa, einer Beratungsstelle für lesbische Frauen. Dort hilft sie unter anderem Geflüchteten mit dem Asyl-Prozess. Geregelte Arbeitszeiten sind in der Beratungsstelle kaum möglich, die Überstunden häufen sich. Bomsdorf ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, wo sie auf das größte Problem ihrer Arbeit hinweist: LGBTI*-Flüchtlinge können zwar Asyl bekommen, aber nur, wenn sie in ihrem Heimatland wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden und vom Gesetz gravierende Strafen drohen. Manche Frauen, die aufgrund sexueller Gewalt ein Kind haben, würden auch oftmals nicht als homosexuell anerkannt. „Der Großteil der Frauen wird abgelehnt“, so Bomsdorf gegenüber Vogue.

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