ABBA in München Die Avatar-Show will expandieren – kommt die digitale Schwedenband dauerhaft in den Freistaat
Vor fast zwei Jahren startete in London in einer eigens dafür erbauten Arena die neue ABBA-Show in London – nach fast vierzig Jahren war die schwedische Kultband endlich wieder vereint auf der Bühne zu erleben, zumindest als digitale Avatare. Die Weltpremiere der Live-Show “Voyage“ eroberte sein Publikum im Sturm und sorgte seitdem für ausverkaufte Veranstaltungen, allein im ersten Jahr kamen über eine Million Besucher – nun könnte das Mega-Event auch nach München kommen.
ABBA im Freistaat
Bis Januar 2026 sind die Termine mit täglichen Konzerten vor 3.000 Zuschauern in London zumeist bereits ausverkauft. Das Produzententeam dahinter will nun mit der Show offenbar expandieren. Die neue ABBA-Show soll demnach einen Ableger in Australien und einen weiteren in Zentraleuropa bekommen – ganz vorne mit dabei im Rennen ist München.
Ähnlich wie in London soll auch an den neuen Standorten extra eine Arena dafür gebaut werden – für einen Zeitraum von mindestens zehn bis zwanzig Jahren soll dort dann ABBA weiter zu sehen sein. In der bayerischen Landeshauptstadt ist bereits ein konkreter Ort im Gespräch, ein Gelände im Münchner Norden. Gegenüber dem Münchner Merkur erklärte einer der Verantwortlichen: „Wir haben gute Chancen, dass die Show nach München kommt.“ Federführend bei den Planungen mit dabei ist der ehemalige Münchner Wirtschaftsreferent und CSU-Politiker Clemens Baumgärtner, der bereits andere namhafte Stars wie Taylor Swift und Adele in die Landeshauptstadt gebracht hat.
Herzshow für die Fans
Die ABBA-Fans in Europa wären mit Sicherheit begeistert, wenn die Show auch jenseits der Insel zu sehen sein wird. Die vier Bandmitglieder treten dort täuschend echt als Hologramme auf, den sogenannten ABBAtars, nachempfunden ihren Shows aus dem Jahr 1979. Zusammen mit George Lucas´ („Star Wars“, „Indiana Jones“) Special-Effects-Schmiede entstand dabei eine Show, in denen ABBA 22 Songs singen. Die echten Mitglieder der Band wurden dafür vorab in Motion-Capture-Anzügen fünf Wochen lang bei der Aufführung an einem Set gefilmt und für die Show selbst dann digital verjüngt.