„Lesbian Space Princess“ Lesbischer Science-Fiction gewinnt bei Teddy-Awards
Die Teddy Awards gelten als eine der ältesten und wichtigsten Filmpreise für die LGBTIQ-Community: Als bester Spielfilm wurde dieses Jahr bei der feierlichen Verleihung der Film „Lesbian Space Princess“ ausgezeichnet, der seine Weltpremiere auf der diesjährigen 75. Berlinale feierte. Der animierte Science-Fiction der beiden australischen Regisseurinnen Emma Hough Hobbs und Leela Varghese handelt von einer sensiblen Weltraumprinzessin names Sairas, die notgedrungen ihren Heimatplaneten Clitopolis verlassen muss, um in einer „inter-gay-laktischen Mission“ ihre entführte Ex-Freundin zu retten, die von den „Straight White Maliens“ – einer Gruppierung von heterosexuellen, weißen Außenseitern und Incels – gefangen gehalten wird. In der Begründung des Jury für den Award heißt es: „In einer meisterhaften Mischung aus messerscharfer Kritik und purem Camp haben uns die Macher*innen alles von empfindungsfähigen königlichen Genitalien bis hin zu tiefgründigen Meditationen über den Selbstwert gegeben und bewiesen, dass revolutionäre Kunst am besten funktioniert, wenn sie uns zum Lachen bringt.“ Als bester Dokumentarfilm wurde übrigens der Film „Satanische Sau“ des Kultregisseurs Rosa von Praunheims ausgezeichnet.