Potsdam Filmfestival: Als queer noch schwarz-weiß war
Nicht erst in jüngerer Zeit wurde das Kino ein Ort für progressive und queere Themen, ein anarchisches Spiel mit sexuellen Identitäten begleiten die Filmgeschichte von Anbeginn, die Stummfilme der 1910er und 1920er Jahre sind besonders reich davon. Ihre Präsenz auf der Leinwand schuf Sichtbarkeit für andere Formen des Begehrens und blieb auch für spätere Generationen queerer Filmemacher einflussreich. Ein dreitägiges Festival würdigt jetzt vergessenen Werken und Personen der queeren Filmkunst und zeigt, welche Aktualität sie noch heute haben. Stummfilmkonzerte mit Live-Musik, eine Buchpräsentation sowie ein DJ-Set mit Grammophon machen historische Kontexte deutlich und schlagen die Brücke zur heutigen LGBTI*-Community.
15. bis 17. November
Filmmuseum – Potsdam