„The Right Stuff“ USA eröffnet Dating-App für Erzkonservative und Trump-Fans
In den USA wird es ab September eine neue Dating-App geben – eine Plattform nur für Konservative. Dort können sie beruhigt aufatmen, denn sie treffen nur auf Menschen, die genauso engstirnig und intolerant sind wie sie selbst und „sich nicht von allem angegriffen fühlen“. Entwickelt wurde die Anwendung von den ehemaligen Trump-Mitarbeitern John McEntee und Daniel Huff. Einer ihrer Geldgeber ist Peter Thiel, der als Schwuler auf der Plattform selbst nicht erwünscht ist.
Gezielt ausschließend
Zugang zu „The Right Stuff“ gibt es nur über persönliche Einladungen. Frauen bekommen einen Premium-Account, wenn sie andere Personen zur App einladen. Männer müssen immer zahlen. Um Feminismus geht es dabei laut Esquire wohl kaum – eher darum, auch Nutzerinnen anzulocken. Auf den Profilen gibt es selbstverständlich keine Pronomen-Optionen. Wer sich nett findet, kann direkt über die App ein Date mit Datum und Uhrzeit erstellen, und es sogar für andere Nutzende sichtbar machen. Wer eine Date-Idee hat, kann sie außerdem öffentlich posten und schauen, wer sich dafür interessiert.
Werbung wie für eine Sekte
In einem Werbe-Video erklärt Ryann McEnany, die kleine Schwester der ehemaligen Trump-Sekretärin Kayleigh McEnany Interessierten, wie die App funktioniert. Screenshots blenden immer wieder Anspielungen zu oder Fotos von Trump ein. Der Clip inszeniert Erzkonservative als Opfer, die von der übrigen Gesellschaft ausgeschlossen werden.