Neue Liebe mit 80 Jahren Dirigent Justus Frantz und sein Manager Sebastian Kunzler sind ein Paar
Der deutsche Star-Dirigent Justus Frantz (80) hat eine neue Liebe – im Interview mit dem Bunte-Magazin erklärte der 80-Jährige, dass er in einer Beziehung mit seinem 27-jährigen Manager Sebastian Kunzler lebe.
Liebe ist spontan passiert
Gegenüber dem People-Magazin erklärte Frantz: „Ich habe mich entschieden, transparent über dieses Thema zu sprechen. Unsere Liebe ist einfach spontan passiert. Ich hatte ihn auf meine Finca auf Gran Canaria eingeladen, damit er als Manager die einzigartige Historie der Finca kennenlernen konnte. Wir planen, dort eine Stiftung für Kulturschaffende zu gründen – es war Sebastians Idee. Bei einem begeisterten Austausch an einem Abend entdeckten wir viele Gemeinsamkeiten. Sebastian ließ mich spüren, dass eine tiefe Freundschaft zwischen uns möglich ist. Nach einigen Tagen auf meiner Finca haben wir uns umarmt und ein einzigartiges und schönes Gefühl wahrgenommen.“
Heiraten wollen die beiden Männer allerdings nicht, so der 80-Jährige: „Eine Ehe würde die gute Arbeitsbeziehung zwischen uns sicherlich beeinträchtigen. Da sind wir uns einig.“
Musik als Jungbrunnen
Bezüglich des großen Altersunterschiedes von 53 Jahren betonte der Dirigent, er fühle sich „viel jünger, vielleicht 60“ und zudem: „Die Arbeit hält mich jung, ein Musiker hat ja nie frei. Aber diese Arbeit habe ich nie als Arbeit empfunden. Musik ist mein Jungbrunnen.“ Im November geht Frantz ein letztes Mal auf große Tournee, bevor er aufgrund gesundheitlicher Probleme seine Karriere dann beenden möchte. Bei dem 80-Jährigen wurde ein Gehirntumor entdeckt, zudem steht eine wichtige Operation an der Aorta an. Er selbst betont: „Ich weiß nicht, ob ich das nächste Jahr überleben werde.“
Frantz outete sich erst in diesem Jahr als bisexuell und berichtete in seiner Biografie über seine Beziehungen zu Männern. Nebst seiner Arbeit als Dirigent und Pianist wurde Frantz auch als Moderator sehr bekannt, unter anderem für die ZDF-Sendung „Achtung! Klassik“.