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Süße Träume So schläfst du gut in deinem Bett

kk - 06.04.2024 - 14:00 Uhr

Es gibt so viele Gründe für Schlafstörungen wie es Schafe gibt, die man dabei zählen soll, um endlich einzuschlummern: Doch statt dieses (meist nutzlosen) Tipps, haben wir ein paar andere für Euch in petto, denn neben psychischen und physischen Problemen, kann auch die Einrichtung unseres Schlafzimmers große Auswirkungen darauf haben, ob man gut schläft. Wie Ihr euer Schlafzimmer also zur idealen Traumlandschaft umbaut, verraten wir Euch im Folgenden:

Licht und Dunkelheit

Natürlich schlafen wir im Dunkeln, dennoch sollte es sich beim Schlafzimmer nicht um ein düsteres Kabuff handeln, sondern man sollte auch tagsüber gerne in dieses treten. Zudem ist es herrlich, die frische Morgenluft und ersten Sonnenstrahlen beim Aufstehen in das Zimmer strömen zu lassen. Deshalb ist beim Einrichten des Schlafzimmers das Wechselspiel von Licht und Dunkelheit wichtig: Um richtig tief und durch zu schlafen, ist Stille und Dunkelheit essenziell. Man sollte also, zum Beispiel mit praktischen Jalousien oder lichtundurchlässigen langen Vorhängen, für die nötige Abdunkelung sorgen. Dimmbare Lichter zaubern ebenso eine schöne entspannte Atmosphäre und die Farbwahl bei Möbel, Wänden und Bettwäsche ist ebenfalls miteinzuplanen: Am relaxten sind hier kühle Töne wie Blau, Grau, Weiß oder Grün, denn sie wirken beruhigend auf unsere Psyche ein und fördern die Einschlafbereitschaft.

 

Wärme und Kälte

Einerseits sollte das Schlafzimmer nicht wie eine Eistruhe sein, andererseits ist ein überheizter Raum ebenfalls nicht gut für den Schlaf: Die ideale Raumtemperatur liegt bei ca. 18 Grad bei 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit und sie sollte nicht unter 16 Grad fallen. Bei Kälte verkrampft sich nämlich unsere Muskulatur und bei nächtlichen Temperaturen unter 16 Grad besteht zudem die Gefahr der Schimmelbildung. Und ja – some like it hot, aber im Schlafzimmer kann es zwar ruhig heiß unter der Decke zugehen, aber ohne Aktivität zu schwitzen ist überhaupt nicht gut...

 

Trocken und Feucht

Wusstet Ihr, dass wir in der Nacht sowieso schon ungefähr einen halben Liter an Flüssigkeit verlieren – vor allem passiert dies über die Haut, die Atmung und natürlich in Form von Schweiß. Ist die Raumluft in unseren Schlafzimmern also zu trocken, dann trocknen auch die Atemwege schnell aus und wir neigen zu Erkältungen. Hier empfiehlt sich ein Luftbefeuchter, den man auf eine Feuchtigkeit von ca. 40 bis 45 Prozent einstellen kann. Zu viel Flüssigkeit belastet hingegen den Stoffwechsel und stört die Erholungsprozesse für den Körper, die nachts ablaufen. Tipp: Vor dem Schlafengehen kräftig durchlüften. Ist es draußen nicht zu kalt oder zu laut, dann bei gekipptem Fenster schlafen.

 

Pflanzen und Stoffe

Natürlich machen Teppiche oder Setzkästen ein Zimmer erst gemütlich, jedoch sind sie Sammelbecken für Staub: Dieser kann verschiedenste Allergene enthalten und so die Atemwege reizen und den Schlaf damit erheblich belasten. Aber Pflanzen sind doch in Ordnung? Ja, aber nicht alle, denn viele duftende Pflanzen wie Hyazinthen können Kopfschmerzen hervorrufen. Wer dennoch etwas Grün im Schlafzimmer haben will, sollte auf bestimmte Pflanzen setzen: Aloe Vera ist z.B. ein optimaler Luftreiniger, Bogenhanf kann Kopfschmerzen lindern und Dickblattgewächse setzen nachts sogar Sauerstoff frei. 

 

Smartphones und Fernseher

Im Bett noch schnell Mails oder Social Media checken oder über den Laptop doch noch eine Folge der neuesten Lieblingsserie kucken? Keine gute Idee! Diese Geräte am besten aus dem Schlafzimmer verbannen, denn das Licht von Handys und Tablets ist genauso hinderlich für das Einschlafen wie Tageslicht. Der hohe Blaulichtanteil in den Displays hemmt nämlich die Produktion von Melatonin im Gehirn, unserem natürlichen Schlafförderer. Smartphone und Co. also abends ausschalten, wer aber partout nicht darauf auf dem Nachtkästchen verzichten mag, sollte zumindest den Nachtmodus aktivieren – dieser reduziert das aktivierende und kurzwellige Blaulicht zwischen 450 und 480 Nanometer, so dass die Melatonin-Produktion weniger gehemmt wird.

 

Das Wichtigste zum Schluss: Das perfekte Bett!

Es ist der Star des Schlafzimmers und das wichtiges Mobiliar darin: Das Bett. Hier kann es teuer werden, zu sparen, denn ein gutes Bett samt richtiger Matratze sorgt nicht nur für gesunden Schlaf, sondern auch für gesunde Rücken, Nacken & Co. Die wichtigste Regel beim Bettenkauf lautet: Stabilität. Ein gutes Bett muss mit Lattenrost und Matratze einen sicheren Halt geben können. Bis zu 20 und 40 mal drehen wir uns nachts nämlich hin- und her (und auch andere Bewegungen muss das Bett über sich ergehen lassen). Deshalb muss ein Bett stabil sein und gut verarbeitet – und das kostet in der Regel mehr. Bei Lattenosten und Matratzen heißt teuer nicht immer auch gut, hier gibt es viele Angebote, die durchaus Schlafkomfort bieten – am besten hier vorher testen, was einem individuell guttut. Eine gute Matratze fördert zudem die angenehmste Liegeposition, so dass man wohlig einschlummern kann...

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