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Start der Grillsaison
Rubrik

Start der Grillsaison Angrillen - was gilt es zu beachten?

Redaktion - 01.05.2024 - 12:00 Uhr

Draußen schmeckt’s am Besten, das wussten schon unsere Großeltern und mit dem beginnenden Frühling geht auch endlich wieder die BBQ-Saison los: Zeit zum Angrillen! Werfen wir also den Grill an, aber welchen und wie wird das, was man bruzzelt auch richtig lecker? Mit folgenden Tipps gelingt jede Grillparty perfekt!

Frühjahrsputz nicht nur im Haus

Bevor man loslegt, sollte man auch dem Grill einen Frühjahrsputz gönnen und ihn von seinem winterlichen Dasein befreien: Dabei kann man den Rost ziemlich leicht mit einer Drahtbürste reinigen, Flugrost ist mit Schmirgelpapier einfach zu entfernen. Danach gönnt man dem Grill eine Einreibung mit Speiseöl. Der Innenraum kann mit Wasser und mildem Reinigungsmittel sauber gemacht werden, bei Gasgrills sollte man zu einem Backofenspray oder Spezialgrillreiniger greifen. Nun noch einen Blick auf Grillbürste, Zangen und Gabeln werfen und diese austauschen, falls man sie nicht mehr hygienisch sauber bekommt – jetzt kann dem Grillspaß nichts mehr im Wege stehen!

Das richtige Grillen – so geht’s!

Am beliebtesten, weil eben auch am schmackhaftesten, ist weiterhin das Grillen mit Holz, denn was das Essen über dem Holzfeuer eben ausmacht, ist der einzigartige unnachahmliche rauchige Geschmack, den Fisch, Steak und Gemüse dadurch erhalten. Mittlerweile gibt es unzählige praktische und unterschiedliche Holzgrills zu kaufen, die vom einfachen bis zum High-End-Modell jeden Geschmack bedienen. Der Nachteil beim Grillen mit Holzkohle ist die Zeit, die man braucht, bis man endlich das Grillgut auflegen kann: Man muss ein wenig Übung beim Anfeuern entwickeln und zudem das richtige Gespür, wann man endlich zur Tat schreiten kann. 

Zudem sollte man den Holzkohlegrill nicht auch den Augen lassen und das Grillgut schon gar nicht. Man muss das Fleisch beispielsweise richtig wenden, damit es schön zart wird und darauf achten, dass es nicht zu nah an der Glut platziert ist. Holzkohle kann zudem zur Belastung für die Nachbarn werden, die zwar nicht mitgrillen, dafür aber den Rauch beim Anfeuern „mitriechen“ müssen. Deshalb vielleicht die lieben Nachbarn vorwarnen oder ihnen etwas Leckeres abgeben! Und nun zum Eigentlichen, wie grillt man am Besten:

Schritt 1: Holzkohle anzünden

Wer kennt nicht diese hohen Stichflammen oder den beißenden Geruch beim Anzünden der Kohle? Um all das zu vermeiden, ist es ratsam auf eine Brennpaste oder auf Brennspiritus zu verzichten und stattdessen auf feste Grillanzünder zurück zu greifen. Bewährt haben sich hier beispielsweise Bioanzünder aus Wachs.

Schritt 2: Fleisch richtig wenden

Viel hilft hier nicht immer viel: Der oft gehörte Ratschlag, Fleisch oft zu wenden ist nicht immer richtig. Meist reichen drei Wendungen, denn dann wird das Fleisch saftiger, da die Flüssigkeit darin bewahrt wird. Sinnvoll ist es zudem, den Holzkohlegrill in zwei Zonen aufzuteilen: So kann man auf einer Seite grillen und auf der anderen, in der sich keine Kohle befindet, kann das Fleisch quasi ruhen.

Schritt 3: Temperatur regulieren

Gegrilltes Fleisch ist eine Delikatesse, verbrutzeltes hingegen eine Zumutung: Ein Thermometer hilft hier enorm, denn damit kann man die richtige Fleischtemperatur ermitteln. Lecker, aber heikel zum Grillen ist zum Beispiel Rindfleisch. Die Richtwerte hierzu lauten je nach Geschmack – wer sein Filet „rare“ mag, muss 40 bis 53 Grad Celsius messen, bei „medium“ sind 54 bis 58 Grad Celsius angebracht und bei „durch“ sollte man das Fleisch auf etwa 90 bis 95 Grad Celcius erhitzen.

Reinigen des Grills

Nach jeder gelungenen Grillparty steht dann auch wieder das Reinigen des Grills für die nächste an: Aber keine Panik, so einen Grill sauber zu machen ist kein großer Aufwand. Zunächst muss der Grill natürlich abkühlen, danach kann man den Rost in nasses Papier (alte Zeitungen bieten sich hier an) einschlagen und nach ein paar Stunden Einwirkzeit (idealerweise einfach die Nacht über einwirken lassen) ist der Grillschmutz derart weich, dass man ihn leicht mit Spülmittel und Schwamm entfernen kann. 

Ist der Grill doch mal hartnäckiger verschmutzt, muss man nicht gleich zu Chemie greifen, denn auch hier gibt es ein paar Tricks, die weiterhelfen: Mit einer speziellen Grillrostbürste aus weichem Edelstahl lassen sich mit Hilfe von Spülmittel auch eingebrannte Rückstände beseitigen. Und ein weiterer Geheimtipp: Apfelessig! Diesen einfach auf den noch heißen Grillrost einsprühen. Und wenn einem das alles zu viel ist – ab in die Spülmaschine mit dem Rost und diesen zur nächsten Grillparty strahlend sauber wieder hervorholen!

Grill-Rezept-Trends 2024

Und hier noch etwas zum Appetitmachen: Was landet denn eigentlich dieses Jahr bevorzugt auf dem Rost? Im Trend liegen allerlei Brote, die man zu Fleisch und Gemüse isst – selbstgemachte Knoblauchbaguettes, Oliven-Feta-Sommerbrote oder leckeres Focaccia. Darüber hinaus sind selbstgemachte Marinaden oder Gewürz-Rubs unverzichtbar geworden, ob mit Pfeffer, Chili, Hanfsamen oder Algen – hier kann man sich genüsslich ausprobieren.

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