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Ralf König Exklusiv
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Ralf König Exklusiv Mit König auf der Psychiater-Couch: Was hilft am besten gegen Weltschmerz?

ms - 01.06.2024 - 14:00 Uhr

Der Spiegel schrieb einmal über Ralf König: „Er gehört zu jenen Komikern, die über sich selbst lachen können, und noch wichtiger vielleicht: zu jenen Komikern, bei denen auch das Publikum über sich selbst lacht. Wer lacht, gewinnt Distanz zu den Dingen und zu sich selbst. Wann wäre das je nötiger gewesen als jetzt?“. Getreu diesem Motto ist der heute 63-jährige erfolgreichste schwule Comic-Autor spätestens seit der Pandemie zu einem wichtigen Fixpunkt im Leben sehr vieler Homosexueller geworden. Mit seinen täglichen Konrad und Paul-Comics manövrierte er die schwule Community durch den Virenwahnsinn, selbst nicht wissend, wohin die Reise geht, sich dabei aber doch immer Humor und Liebe bewahrend.

Ein Leben ohne König? Undenkbar!

Die Pandemie ist inzwischen glücklicherweise vorbei – doch unseren König brauchen wir mehr denn je. Denn besser geworden ist die Welt auch nach der Virenseuche noch immer nicht. Zwischen Kriegen, Inflation und Klimakrise, zwischen wahnwitzigen Staatenlenkern, die direkt als Bond-Bösewicht im Kino anheuern könnten, und einer nationalen wie internationalen Politik, die gerne einmal für Kopfschütteln sorgt, ist der Wahl-Kölner mehr als ein Lichtblick, er ist ein Leuchtfeuer des guten Humors. Wer die Ehre hat, Ralf König persönlich zu treffen, ist schnell tief berührt von einem Mann, der sich bei all dem Wahnsinn in der Welt so einen präzisen und einzigartigen Humor bewahrt hat und bis heute so herzerwärmend wunderbar auf die schwule Männerwelt und die Community blickt. 

Lachen und ab und an ein Tränchen

Seit seinem 19 Lebensjahr zeichnet Ralf König schwule Comics, seine wohl beliebtesten Figuren sind nach wie vor Konrad und Paul, mit denen wir älter und manche alt werden durften. Und neben all der Heiterkeit, die weit mehr als ein simpler schneller Lacher ist, schafft es der geborene Westfale auch immer wieder, sehr ernste Themen wie beispielsweise HIV anzusprechen. Es gibt nur sehr wenige schwule Comic-Autoren, die einem im klassischen Daily-Strip-Format auf vier Bildern ein Lachen ebenso wie ein Tränchen entlocken können. König selbst hat inzwischen alles erreicht, vier erfolgreiche Kinoverfilmungen, über 40 Buchveröffentlichungen mit einer Millionenauflage und viele schöne Auszeichnungen wie (mehrfach!) den Max-und-Moritz-Preis oder den französischen Prix Alph'Art. Was gibt es noch zu sagen? Zwei Dinge: Bitte höre niemals auf, Ralf. Und zweitens: Danke für alles. 

Ralf, nach „Vervirte Zeiten“ und „ABBA HALLO!“ legen wir uns jetzt mit dir zusammen auf die Psychiater-Couch. Haben wir schwulen Jungs nicht alle eine Therapie nötig? Und woran fehlt es am meisten?

Therapie schadet nie, ob schwul oder nicht. Ich hörte, selbst wenn es einem gut geht, soll man Therapie machen! Ich hab das zweimal gemacht bisher, aber immer erst in Krisensituationen, da liegt man schwer auf der Couch und kommt kaum hoch. 

Paul sucht den „harten Psücharter“ auf und natürlich stolpert er dabei wieder von einer kuriosen Situation in die nächste. Wie kommen diese neuen Geschichten zu dir? Fällt dir alles spontan ein oder überlegst du dir, welches „Paul-Chaos“ dir als Zeichner und Autor gerade besonders viel Spaß machen würde?

Das waren wieder meine täglichen Comicstrips auf Instagram und Facebook, die passieren spontan, ich hab keinen Plot im Kopf. Ich lasse es Tag für Tag passieren, aber die Nasen führen inzwischen ein Eigenleben. Paul reitet sich gezielt in die Scheiße rein, die ich mir selbst inzwischen lieber verkneife, ich guck nur zu.

Welche drei Persönlichkeiten auf der Welt sollten deiner Meinung nach dringend einmal auf die Psychiater-Couch? 

Nur drei? Ok, Trump, Putin, Erdogan… echt, nur drei? Man sollte sie auf der Couch festketten!

Die Konrad und Paul-Comics haben vielen schwulen Männern durch die Pandemie geholfen und ich denke, sie sind auch heute nach wie vor für viele ein Lichtblick zwischen Ukraine-Krieg, Gaza und Rechtsextremismus im Land. Ich will mit dir gar nicht über dein Alter reden, ich weiß, ein schwieriges Thema, aber erlaube mir zu sagen, du hast einige Krisen in deinem Leben in und um die Community herum bereits erlebt, allen voran ja auch Aids. Sind die Comics heute für dich auch mehr denn je persönlicher Lebensretter oder blickst du inzwischen eher entspannt auf die Welt? 

Ach, von Entspannung kann keine Rede sein bei dem Jammertal an Blödheit und Gewalt da draußen. Aber stimmt schon, der Humor hat mir oft über problematische Zeiten hinweggeholfen und gut, dass die Leser mitkichern. Darum lasse ich Konrad und Paul auch bewusst altern, weil viele schwule Leser seit 30 oder gar 40 Jahren dabei sind und nun wie Paul auch fünfzig oder sechzig werden. Wenn’s Paul passiert, hat erhöhtes Cholesterin oder null Morgenerektion doch noch was Komisches.   

Das stimmt! Vor ein paar Jahren hast du mir erzählt, kurz vor der Pandemie, dass du gerade an einem neuen Buch arbeitest über die „woke Cancel Culture“ und die „politische Korrektheit“ in der Community. Ich würde sagen, da ist einiges an Material in den letzten Jahren noch dazugekommen. Interessiert dich das Thema noch? 

Auch das kommt im neuen Buch vor, Konrad und Paul bekommen Besuch von drei queeren  Trans- und nichtbinären Nasen und müssen  gendern. Und ich lasse Konrad genau die dummen oder gar nicht so dummen Fragen stellen, die unsere Boomer-Generation oft hat. Als diese Comics online waren, gab es ungewohnte Aufregung und viel Streit in den Kommentarleisten. Ich hab mich dem Thema nur so nähern können, also möglichst ehrlich zu bleiben und dazu zu stehen, dass ich keine Ahnung habe, was ‚genderfluid‘ bedeutet. 

Wenn wir uns heute ältere Werke von dir ansehen – oder auch die Kinofilme wie „Der bewegte Mann“ –, dann würden viele Geschichten wahrscheinlich nur noch sehr schwer erzählt werden dürfen, zu schnell wäre irgendjemand sofort beleidigt. Regisseur Michael Bully Herbig sagte kürzlich ähnliches über seine Filme wie den „Schuh des Manitu“. Wie blickst du auf diese Entwicklung?

Ich versuche, mich von diesen Empfindlichkeiten nicht beeinflussen zu lassen. Hey, ich bin über 60 und geprägt durch die amerikanischen Underground-Comix damals, für mich sind gerade Cartoons und Karikatur ein Ventil, unbequeme Wahrheiten anzupieksen. Derber Humor und Satire werden nicht mehr verstanden, das kann keine gute Entwicklung einer Gesellschaft sein. 

Du hast mir vor ein paar Jahren erzählt, Köln wird dir langsam zu klein und eng, du spielst mit dem Gedanken, vielleicht doch irgendwann aufs Land zu ziehen. Was ist aus den Plänen geworden? Immer noch Lust aufs Land? 

Das wird wohl nichts mehr, weil alle meine Freunde nun mal hier sind, die kann ich ja nicht einpacken und mitnehmen. Aber Kölns Innenstadt nervt, das stimmt. Zu eng, zu dreckig, zu viele Autobahnen und alle zwanzig Meter eine Fußgängerampel!  

Du hast immer wieder auch mit Lust und Laune Religionen aufs Korn genommen, sowohl das Christentum wie aber auch den Islam. Auch hier scheint die Stimmung in den letzten Jahren radikaler geworden zu sein. Über eine Religion zu lachen oder Witze darüber zu machen, scheint immer gefährlicher zu werden, auch hier in Europa. Würdest du heute die gleichen Comics machen wie damals? 

Mit den Büchern hätte ich inhaltlich kein Problem, ich war nie auf Blasphemie aus,  das Thema ist nur ausgeschöpft. Ob Gott oder kein Gott und ob irgendein Kardinal gegen Adoption bei Lesben und Schwulen ist oder nicht, irrelevant. Das langweilt mich. Nur im Oktober zum Tag der Heiligen Ursula lese ich in der Kulturkirche in Nippes traditionell meine „Elftausend Jungfrauen“, das macht Spaß. Schutzheilige sind zeitlos.

Bei unserem letzten Gespräch hast du erklärt, dass nichts so erfüllend ist wie Sex, auch gutes Essen nicht. Erlaube mir trotzdem nachzufragen, welche anderen Dinge jenseits von der Fleischeslust machen dich heute so richtig glücklich? Mit was kann man dir wirklich eine Freude machen? 

„Jenseits von Fleischeslust“, haha, guter Titel! Genau wie Konrad und Paul im Buch entdecke ich spät den Jazz, ein weites Feld, dazu musste ich vielleicht erst älter werden. Ich hätte nochmal gern einen Hund, aber ohne Partner und mitten in der Innenstadt ist das gut zu überlegen.   

Du bist selbst auch ein eifriger Leser. Welche drei Bücher würdest du uns gerne aktuell ans Herz legen?

„Bitte lächeln“ von David Sedaris gefiel mir sehr, da geht’s auch um die schwierige Beziehung zu seinem Vater, das geht mir mit meinem ähnlich, ist also nicht nur komisch. „Lippen abwischen und lächeln“, damit hatte mich nach längerem Max Goldt wieder im Boot. Und wenn’s ein Comic sein darf: Ich finde Ed Firth ist ein großartiger Zeichner! Sein zweites Album „Horny & High“ erscheint nun bei Männerschwarm, es geht um schwule Männer und Chem-Sex. Auch nicht komisch.  

Kann man Ralf König denn auch mit einem Film oder einer Serie glücklich machen? Bist du der klassische „Binge-Netflix-Gucker“ oder wie darf man sich das bei dir vorstellen? 

Ich bin drauf und dran, Netflix abzuschaffen. Zu viele Teenager-Mystery-Serien, der reine Schwachsinn. Und was gut ist, hab ich durch. Dann lieber Kino und auch da keine Blockbuster, schnarch. 

Du bist bis heute der erfolgreichste schwule Comic-Autor in Europa. Wenn ich andere schwule Autoren interviewe, gibt es die einen, die es schade finden, dass die meisten schwulen Bücher immer noch ein Nischendasein führen, während die anderen sich genau darin wohlfühlen und mir sagen, es ist doch toll, eine eigene so breite Nische zu haben, wo sich jeder ausleben kann – vom Fetischleser über den Romantik-Fan bis hin zum Liebhaber von schwulen Vampir-Storys. Wie blickst du auf den schwulen Buchmarkt?

Es gibt nur noch drei explizit schwule Buchläden, in Berlin, Stuttgart und Wien, das sagt doch einiges. Genau wie schwule Filme wird es Nische bleiben, zu wenig Leser, aber immerhin wagen sich auch allgemeine Verlage an schwule Autoren.  Wie ich mitkriege, schreiben heterosexuelle Frauen erfolgreich schwule Liebesgeschichten – für heterosexuelle Frauen, aber das ist womöglich nicht ganz dasselbe. Ich finde im Eisenherz in Berlin immer was Interessantes, zuletzt das kleine Büchlein „Wir haben keinen Kontakt mehr“ von Andreas Jungwirth. Es gibt sehr gute schwule Autoren, schade, dass sie nicht mehr Beachtung finden.  Da bin ich froh, dass ich Comics zeichne. 

Kiffen ist jetzt erlaubt – verliert es dadurch nicht etwas an Reiz?

Ich will nicht mehr rauchen, drum schränke ich das gerade jetzt, wo es endlich legal ist, deutlich ein. Aber ich kiffe, seit ich 15 bin und bin froh, dass ich nicht sagen muss, dass ich saufe, seit ich 15 bin! Mir kamen mit Gras sehr coole Comic-Ideen und beim Sex war der Joint sowieso immer dabei. 

Ralf, ich würde sagen, du hast dir in all den Jahren auch eine starke Libido erhalten – und Paul natürlich auch. Ich kenne andere schwule Männer in viel jüngeren Jahren, die einen gemütlichen Abend auf der Couch einem wilden Sex-Abenteuer vorziehen. Also, wie erhält man sich als Homosexueller seine lustvolle Libido?

Viel Naturjoghurt und Knoblauch. Haha. Ich weiß es nicht, ich bin nicht 100% Paul, auch wenn das gern vermutet wird. Paul ist als Kind in den Testosterontopf gefallen, ich nicht, vermutlich auch besser so. Mit 63 rutsche ich bei Gayromeo durch jeden Suchfilter, aber es gibt noch einen behaarten Kerl, da stecke ich bei jeder Gelegenheit gern die Nase rein, das wirkt dann kurzzeitig wie Poppers. 

Wenn du nicht gerade unterwegs auf Lesungen bist, wie darf man sich so einen ganz normalen Tag im Leben von Ralf König im Jahr 2024 vorstellen?

Im Moment erhole ich mich von einer langen grauen Phase, Familienprobleme. Die Eltern sind Mitte 90, man selbst wird auch älter, ich versuche mir, einen Reim auf das alles zu machen. Und den Humor zu behalten. 

Im letzten Jahr wurdest du deines sehr erfolgreichen und beliebten Facebook-Accounts beraubt und du hast mühselig alles wieder aufbauen müssen. 

Das Profil wurde gehackt. Und ich wäre wohl nicht bei Facebook, wenn ich nicht meine Bücher und die Lesungen bewerben müsste. Aber die Comics online zu posten macht sehr viel Spaß! 

Immer wieder wird gerade in der Community die zunehmende Prüderie in fast allen sozialen Medien beklagt. Wie blickst du auf diese Entwicklung und was bedeutet das für die Freiheit schwuler Künstler im Generellen? 

Ich fahre quasi Slalom mit der Prüderie, da wird dann am Daumen gelutscht statt am Schwanz, aber jeder weiß, was gemeint ist. Aber ja, es ist frustrierend. Wir waren in Europa schon mal weiter.

Schwule Männer erleben inzwischen auch innerhalb der LGBTI*-Community manchmal Ausgrenzungserfahrungen, sie werden dann gerne als die „alten weißen schwulen cis-Männer“ verschrien, eine Art von Dinosaurier. Von einem schwulen cis-Mann zum anderen: Wie nimmst du diese Situation wahr?

Ich durfte unlängst zu dem Thema für die Berliner Siegessäule das Titelbild zeichnen und dann im Heft lesen, was wir Boomer damals alles übersehen und falsch gemacht haben. Da leiste ich mir großväterliche Milde und tätschele der jungen Autorin den Kopf.

Wir erleben hier allerdings auch die ersten Spaltungsprozesse innerhalb der Community, die Streitdebatten werden heftiger. Inzwischen gibt es sogar neue Vereine explizit nur für Schwule oder homosexuelle Menschen. Verkehrte Welt oder was denkst du? 

Das letztere ist mir neu, aber ich verstehe, dass viele überfordert sind. Ich bin‘s auch. Ich bin ein schwuler Mann, da kenne ich mich etwas aus, bei allem anderen halte ich mich mit Äußerungen lieber zurück. Sobald ich als Auftrag irgendwas zeichne, was irgendwie genderqueer ist, kriege ich gesagt, dass dies und das transphob oder rassistisch sei und darf nochmal anfangen. Mir reichen schwule Männer, Tunten und Bären als Charakternasen, zumindest die Leser meiner Generation bringen auch den nötigen Humor und die Selbstironie mit.   

Wie blickst du auf die anstehende Europawahl jetzt im Juni? 

Sämtliche Wahlen weltweit verursachen Magendrücken. Ich lese online auf Tagesschau.de nur noch die Überschriften. Reicht locker für ne Stunde beklommene Laune.   

Wann hast du das letzte Mal so richtig schallend lachen können und warum? Bist du auch für Albernheiten zu haben? 

Ich gucke derzeit mit einem Freund sämtliche Staffeln „South Park“ von vorn, das ist verehrungswürdiger Humor! Und Ricky Gervais und Ali Wong auf Netflix! Und immer wieder „Absolutely Fabulous“! Aber bitte alles nur im Original mit Untertiteln, deutsch synchronisiert geht gar nicht.    

Du als großer ABBA-Fan, warst du denn inzwischen bei der digitalen „Live-Show“ in London? 

Ich war leider noch nicht da, nein. Als „Voyage“ rauskam, war ich sehr berührt, darum ja auch mein Buch „ABBA HALLO!“. Inzwischen bin ich wieder beim alten Jazz oder bei den Rolling Stones, die 80-jährigen Säcke, aber ABBA immer gern wieder, klar. 

Ralf, du hast in sehr jungen Jahren eine Tischlerlehre absolviert. Seit Jahrzehnten zeichnest du nun deine wunderbaren Geschichten, kurz gesagt, du arbeitest dein ganzes Leben lang mit deinen Händen. Was machst du heute am liebsten mit deinen Händen, wenn du nicht gerade zeichnest? 

Siehe Joghurt und Knoblauch.

Guter Punkt! Lass uns noch ein wenig über Männer reden – dein Männertyp hat sich in den Jahren kaum geändert, du hast eine Vorliebe für kräftige behaarte Kerle. Was ist dir heute bei einem Mann besonders wichtig?

Dass er kräftig ist und behaart. Da bin ich nun doch ganz Paul. 

Kommen wir noch einmal zum „harten Psücharter“ zurück. Wäre eine heiße Affäre mit einem gut gebauten Psychiater vielleicht die Lösung für all die schwulen Jungs und Männer mit Weltschmerz? Sex als letzte Antwort gegen Depressionen und die wahnsinnige Welt da draußen?

Ich glaube wirklich, dass Liebe und schmutziger Sex das Erfreulichste ist, womit man seine Lebenszeit verbringen kann, gefolgt von Kunst und Kultur und Entenkeulen mit Klößen und Rotkohl! 

Psychiater raten ja gerne dazu, sich zu fokussieren, sich gute Pläne für die Zukunft zu machen, darauf hinzuarbeiten, ein Ziel zu haben. Also, abschließend, was sind die guten Pläne für deine Zukunft? Was willst du noch machen? 

Auf dem Zeichenbrett liegt erst mal das urdeutsche Epos, die Nibelungen, zum blonden Siegfried und dem dunklen Hagen fällt mir nämlich geileres ein als Mord, Rache und Gemetzel. Und sonst, ich würde gern mal irgendwo eine ganze Nacht lang über mir einen gewaltigen spektakulären Sternenhimmel sehen, ich glaube, das macht was mit einem, so wegen Vergänglichkeit und so. Und der Hund liegt an, damit muss ich mich wohl langsam beeilen. Ach ja, und die Nase weiterhin gezielt in diesen behaarten Mann reinstecken, mehr Ziele hab ich grad nicht.  

Ralf, vielen lieben Dank für das Gespräch!       

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