Perfektion in Grün Blumen hauchen Leben ein
Wir alle sind ein Leben lang auf der Suche nach dem perfekten Partner, nach Geborgenheit, Verständnis, Liebe und auch Glück. Aber was ist überhaupt Glück? Schon für die jungen Philosophen der griechischen Antike, war dieses Wort nicht so leicht zu definieren.
Doch keiner von uns sollte sich bei seinem ganz persönlichen Glück von einer Definition leiten lassen, denn nichts anderes ist es. Es ist persönlich.
Doch was genau macht das Glück am großen Tag aus? Am Tag der Hochzeit. Mit großer Sicherheit ist es der Partner, dem man gleich ein „Ja“ schenken wird. Sein Lächeln und seine vertrauten Augen. Freunde und Verwandte, die an diesem Tag einfach da sind und das persönliche Glück teilen. Sie fühlen das Gleiche und sind mindestens genau so glücklich. Vielleicht sind es auch die Sonnenstrahlen, die den Tag versüßen. Bestimmt macht es auch die Location und ihre perfekte Dekoration aus. Die Natur und ihre Perfektion in Grün. Denn Blumen dürfen an diesem Tag nicht fehlen. Und wenn wir mal ehrlich sind, dann machen Blumen einfach alles ein wenig besser.
Ein wichtiges Element dieses Tages ist die Tischdekoration. Meist verfolgt sie ein Motto, welches unbedingt zur ausgewählten Location passen sollte. Dieses Motto bestimmt dann in den meisten Fällen die ganze Hochzeit. Bedeutet, dass Raum-, Körper- und auch Autoschmuck im gleichen Stil gestaltet werden sollen, damit alles ein harmonisches Gesamtbild ergibt.
Selbstverständlich stehen die eigenen Wünsche und Vorstellungen im Vordergrund, jedoch muss beachtet werden, dass der Monat, in dem die Hochzeit stattfindet, ausschlaggebend für die Blumenauswahl ist. Wenn man zum Beispiel im November heiratet, wird es keine Pfingstrosen geben. Viele Blumen sind auch verfügbar, wenn eigentlich nicht Saison ist. Mit viel Glück gibt es die Sonnenblume auch in den Wintermonaten, jedoch müssen starke Preisschwankungen einkalkuliert werden. Floristen sind Profis, wenn es um das Thema Blumen und Hochzeit geht, sie werden für ein stimmiges Gesamtbild sorgen und umfassend beraten.
Speziell beim Thema Tischschmuck gibt es sehr viel zu beachten. Die Gäste an den Tischen sollen sich wohl und nicht eingeengt fühlen. So muss beachtet werden, dass der Blumenschmuck nicht zu ausladend gestaltet wird, denn jeder Gast benötigt am Tisch ca. 70-80 cm in der Breite und in der Tiefe 35-40 cm Platz. Ein Teller hat einen Durchmesser von ca. 32 cm, darüber werden das Dessertbesteck und die Gläser angeordnet. Sitzen sich also zwei Personen gegenüber, werden schon 70-80 cm für das Eindecken benötigt. Lange Tafeln in der Gastronomie sind häufig nur 80-90 cm breit. Das ergibt einen Freiraum von 10-20 cm in der Mitte, der bestenfalls für die Dekoration zur Verfügung steht.
Außerdem darf der Blumenschmuck die Kommunikation der Gäste nicht stören. Das bedeutet, er muss sich entweder unter- oder oberhalb des Sichtfeldes befinden. Unterhalb heißt, er darf maximal 20-25 cm hoch sein. Oberhalb des Sichtfeldes kann in langstieligen Gläsern oder Gestellen gearbeitet werden. Alle Werkstoffe und Accessoires wollen wohlüberlegt ausgewählt sein. Weder Auge noch Nase möchten belästigt werden. Springende Blattläuse oder kriechende Würmer gehören nicht auf den Tisch. Stark duftende Blüten sind für Tischdekorationen in geschlossenen Räumen ungeeignet. Viele Menschen fühlen sich durch starke Düfte von zum Beispiel Hyazinthen oder Lilien belästigt.
Bei runden Tischen sollte eine einzelne und etwas größere Dekoration in der Mitte stehen. Es können aber auch mehrere kleinere gruppiert werden.
Eventuell kennt der Florist die ausgewählte Location schon, oder man zeigt ihm Fotos. So wissen die Fachleute direkt, welcher Schmuck in Frage kommt. So können die Kosten auch leichter berechnet werden. Man kann dem Floristen auch ein eingeplantes Budget nennen, so kann er in jeder Preislage ein paar Vorschläge machen.
Wenn das farbliche Bild stimmt, sorgen Blumen immer für eine feierliche Atmosphäre.
So kann man mit cremefarbenen Blumen selten etwas falsch machen. Kombiniert mit Grün- oder Weißtönen ergibt der Schmuck ein elegantes Gesamtbild. Akzente können hier mit weißen Perlen gesetzt werden.
Rosa zaubert eine zarte und märchenhafte Hochzeit. Auch hier lässt sich gut in Weiß, grün und creme kombinieren. Verschiedene Rosa- und Pinktöne kombiniert schaffen einen absoluten Hingucker.
Der Klassiker ist ein rotes Farbmotto. Mit roten Elementen wirkt wirklich jede Location glamourös. Allerdings sollten andere intensive Farben hier vermieden werden, sonst gerät die Harmonie des Gesamtbildes ins Wanken.
Grün – egal ob kombiniert oder als Hauptfarbe- verkörpert die Natur und den Frühling. Grün wirkt frisch, leicht und eignet sich für eine Hochzeit im Frühjahr. Verschiedene Grüntöne können mit weiß, creme oder dezenten Accessoires aus Holz kombiniert werden.
Violett wirkt mit Weiß oder Accessoires aus Silber, Kristall und Glas besonders modern und verträumt. Geeignet dafür sind Lavendel, Flieder und Orchideen. Wobei Flieder und Lavendel sehr stark duften und das eventuell einige Gäste stören könnte.
Auch Fahrzeuge werden zum Motto der Hochzeit geschmückt. Klassisch wird er auf dem Kühler des Autos angebracht. Häufig werden hier Ring- oder Herzformen verwendet. Die Dekoration wird hier mit Saugnäpfen angebracht.
Auch der Anstecker am Revers ist beim Bräutigam nicht mehr wegzudenken. Auch er sollte wieder zum Farbmotto der Hochzeit passen. Man sollte Blüten mit einer starken Einzelwirkung wählen. Eine Rose, Orchidee oder Calla ist dafür geeignet. Die Farbe sollte möglichst hell und nicht zu dunkel sein, damit sich der Anstecker vom Anzug abhebt.
Immer beliebter werden auch Anstecker für die Gäste oder die Trauzeugen. Dieser Trend unterstreicht die Zusammengehörigkeit mit der Familie und das Gemeinschaftsgefühl. Dieses tolle Accessoire wird gut auf Fotos ankommen.
Fakt ist: Blumen zur Hochzeit sind ein Muss. Sie hauchen Leben ein. Sie schaffen Stil und Flair. Sie vermitteln genau die Gefühle, welche man erzeugen will. Sie sind von der Natur geschaffen und somit an Ästhetik nicht zu überbieten. Blumen sind die Perfektion in Grün.
