Trans-Rechte bei Kindern Eltern sollen in Großbritannien zwingend eingebunden werden!
In puncto Selbstbestimmungsgesetz sowie Trans-Rechte scheint die britische Regierung immer mehr eine 180-Grad-Wende hinzulegen. Eben erst beschloss der britische Gesundheitsdienst, ab Herbst dieses Jahres Pubertätsblocker nur noch zu Forschungszwecken zu verschreiben, während die Regierung derzeit daran arbeitet, juristisch den Begriff „Geschlecht“ als rein biologisches Geschlecht festschreiben zu lassen. Nun die neuste Ankündigung aus dem Vereinigten Königreich, die Jugendliche und Kinder betreffen soll.
Schule ist zur Informationsweitergabe verpflichtet
Die Regierung arbeitet dabei an einem weiteren Gesetzestext, der gleich mehrere neue Richtlinien festlegen soll. Zum einen sollen Kinder künftig nicht mehr eigenständig ihr Geschlecht oder ihre Pronomen an der Schule ändern können. Kommt dieser Wunsch seitens eines Kindes auf, sollen Lehrer und Schule künftig verpflichtet werden, Rücksprache mit den Eltern zu halten – geben diese grünes Licht, darf ein Pronomen-Wechsel erfolgen. Auch hier sind Lehrer angehalten, die Situation und die weitere Entwicklung im Blick zu behalten.
Kritiker werfen dem Vorhaben bereits jetzt vor, damit eine Form von Zwangsouting der Kinder bei den Eltern vollziehen zu würden. Premierminister Rishi Sunak indes betonte einmal mehr, dass es wichtig sei, Eltern in solchen Entscheidungen stets mit einzubeziehen – gerade für das Wohl der Kinder. Sollte ein Kind zudem den Wunsch nach einer Transition in der Schule äußern, sollen Schulleiter künftig ebenso darüber die Erziehungsberechtigen informieren.
„Eltern müssen wissen, was vor sich geht.“
Zum anderen greifen nach Angaben der Zeitschrift The Sun diese geplanten Gesetzesvorhaben auch bei Schulsportwettbewerben. Kinder und Jugendliche können nur unter Rücksicht auf ihr biologisches Geschlecht an Wettkämpfen teilnehmen – auch hier bedarf es gegebenenfalls der Abklärung mit den Eltern. Ein expliziter Gesetzestext soll zeitnah veröffentlicht werden, erklärte die britische Regierung auf Rückfrage.
Sunak betonte bereits im Vorfeld, dass er von der Wichtigkeit der Einbindung der Eltern in diese Entscheidungsprozesse überzeugt sei, anderenfalls würden Schulen ihre „grundlegenden Schutzprinzipien“ verletzen. Sunak weiter gegenüber Sky News: „Eltern müssen wissen, was vor sich geht.“