„Homovirus“ COVID-19 Homophobie als göttlicher Seuchenschutz
Die LGBTI*-Community wurde schon für alle möglichen Naturkatastrophen und Krankheiten verantwortlich gemacht. Nun gesellt sich auch COVID-19 dazu: Der evangelikale Pastor Steven Andrew von der USA Christian Church ernannte den März zum „Monat der Buße für LGBT-Sünden“, um „die USA vor Krankheiten wie dem Corona-Virus zu schützen“. Blogger Joe Jervis nennt den extravaganten Prediger auch „Pastor Jazz Hands“.
„Gottes Liebe zeigt, dass es höchste Zeit ist, Buße zu tun. Denn die Bibel lehrt uns, dass Homosexuelle ihre Seelen verlieren und dass Gott LGBT-Gesellschaften zerstört“, so der Prediger in seinem YouTube-Video. Die Sicherheit der Menschen sei in Gefahr, da Gottes Gesetze auf nationalem Level missachtet würden. „Gott schützt die USA von Gefahren, wenn das Land Buße tut für LGBT, falsche Götter, Abtreibung und andere Sünden.“
Auch der rechte Pastor E. W. Jackson sprach in seiner Radio-Show laut Right Wing Watch von dem „Homovirus“, der die amerikanischen Familien brutal angreife.