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Ein Alien zum Verlieben

Ein Alien zum Verlieben Cameron Brown sorgt als Xenomorph für Schnappatmung

ms - 26.09.2025 - 16:00 Uhr
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Oft stehen sie in der zweiten Reihe und trotz ihrer Teilnahme an internationalen Hollywood-Blockbustern würde sie kaum jemand auf der Straße erkennen – Schauspieler in Ganzkörperkostümen. Lange Zeit wusste so beispielsweise niemand, dass Andy Serkis die Kreatur Gollum in den „Herr der Ringe“-Filmen verkörperte oder dass Peter Mayhew Chewbacca in den „Star Wars“-Filmen war. Ganz anders sieht die Lage bei Cameron Brown aus – in den letzten Tagen sorgte er für zigtausende begeisterte Statements von schwulen Männern online. 

Ein Alien mit Killerblick 

Brown ist 1,88m groß, ein echter Hüne mit Muskeln und einem Killerblick mit tiefblauen Augen – doch die sind oftmals gar nicht zu sehen. Seine Blockbuster-Hitliste ist immens, doch zumeist arbeitete der Schauspieler als Stuntman oder schlüpfte in Outfits, die ihn unkenntlich machten. Brown spielte unter anderem mit in „Furiosa“, „Planet der Affen: New Kingdom“, „The Fall Guy“, „Avatar: The Way of Water”, „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ oder auch „Predator: Badlands“. Zuletzt schlüpfte er nun in eine ganz besondere Rolle: Brown spielt in der neuen Serie „Alien: Earth“ das titelgebende Monster, den Xenomorph, das Alien himself. 

Nachdem Bilder von ihm im Kostüm aber mit seinem Gesicht online die Runde machten, verbreiteten sich die Schnappschüsse binnen weniger Tage wie ein Lauffeuer auf den sozialen Medien. Besonders in der schwulen Community sorgt Brown für schlaflose Nächte und das lag nicht an seinen Monsterqualitäten. Auf Instagram präsentiert der Schauspieler und Stuntman Videos und Bilder vom Training und gewagten Szenen im Film. Plötzlich scheint auch jede Angst vor der Kreatur verflogen, seitdem klar ist: Unter dem Anzug aus Silikon und Schaumlatex lässt Brown die Muskeln spielen. 

Explosive Kraft bei Alien und Darsteller

In der neuen Horror-Serie vom Streamingdienst Hulu, in der das Alien erstmals in der Geschichte der Reihe tatsächlich auf die Erde kommt, verkörpert der Neuseeländer den Xenomorph auf Stelzen, die ihn bis zu 2,40m groß machen. Dazu kommen seine breiten Schultern, seine schmale Taille und seine langen Armen – er sei, so schwärmt auf Videos das Produktionsteam, das perfekte Alien. „Viele Dinge, die mich wirklich interessierten, betrafen das Verhalten, warum diese Kreatur in bestimmten Momenten das tut, was sie tut. Was motiviert sie beispielsweise dazu, jemanden die ganze Zeit zu verfolgen, ohne ihn zu töten? Ich habe mir Tiere wie Bären angesehen. Wenn sie aufstehen und zweibeinig dastehen, warum tun sie das? Das war etwas, worauf ich mich konzentrieren wollte. Wenn dieser Xenomorph aufsteht, dann, um einzuschüchtern oder zu bedrohen. Wenn es dann tatsächlich in den Angriffsmodus übergeht, geht es auf alle viere nieder und man bekommt die Geschwindigkeit und explosive Kraft der Kreatur zu spüren“, schwärmte Brown in einem seiner ersten Interviews gegenüber Entertainment Weekly.

Keine Lust auf fleischliche Gelüste?

Über die Sexualität von Brown ist nicht viel bekannt, sehr wohl aber begeistern sich Fans für sein Engagement für Meeresschutz und Tierrechte. Zudem scheint der Schauspieler das Abenteuer zu lieben und gerne die Welt zu bereisen. Laut der Stunt Guild of New Zealand wurde Brown auch bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Screen Actors Guild Award für „Herausragende Leistung eines Stunt-Ensembles in einem Kinofilm“ für „The Fall Guy“.

Seine Kollegen in der neuen Alien-Serie schwärmen ebenso von ihm und erklärten, er sei der „netteste Veganer“, den sie jemals kennengelernt hätten. Vor der Kamera das tödliche Monster, dahinter ein ernährungsbewusster Tierfreund: „Die Ironie dieser Situation ist mir natürlich nicht entgangen“, so Brown augenzwinkernd. Schauspielkollege Alex Lawther erklärte dazu: „Der Xenomorph ist so abartig furchterregend, aber dann nimmt er seinen Kopf ab, und plötzlich kommt er aus Neuseeland und isst kein Fleisch.“ Seine neu dazugewonnen schwulen Fans hoffen in diesen Tagen indes online eindringlich, dass Brown im Bett vielleicht doch ein schönes Stück Fleisch zu schätzen weiß. 

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