Pride-Flaggen unerwünscht Israel Folaus erstes Spiel mit seinem neuen Verein
Der homophobe Rugby-Spieler Israel Folau behauptete letztes Jahr, dass Homosexuelle die Hölle erwarte (SCHWULISSIMO berichtete). Deswegen wurde er sowohl aus seinem vorherigen Team, den New South Wales Waratahs, als auch aus der australischen Nationalmannschaft geworfen. Letzten Monat unterschrieb er jedoch einen Vertrag mit den französischen Catalans Dragons.
Bei seinem ersten Spiel mit dem neuen Verein gegen die Castleford Tigers am 15. Februar kamen einige Fans mit Regenbogenflaggen, um ihren Protest gegen den homophoben Spieler auszudrücken. Sicherheitsbeamte baten die Sportbegeisterten jedoch laut dem Evening Standard darum, die Fahnen zu entfernen. Besucherin Alison Grey erinnert sich auf Twitter: „Erst sagte man mir, [die Flagge] verstoße gegen die Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften. Beim zweiten Mal waren es die Vereins-Richtlinien.“ Flaggen der Catalans Dragons seien allerdings nicht beanstandet worden.
Vereinsvorsitzender Bernard Guasch erklärte im Vorfeld, dass die Catalans Dragons nicht mit Folaus homophoben Äußerungen übereinstimmten und den Vertrag bei einer erneuten Verfehlung seinerseits sofort kündigen würden.