Für die „Meinungsfreiheit“ Australier gegen „Hexenjagd“ auf Israel Folau
Der australische Parlamentarier Bob Katter verteidigte den in Ungnade gefallenen Rugby-Spieler Israel Folau. Dieser machte jüngst die gleichgeschlechtliche Ehe und Abtreibungen für die Buschfeuer verantwortlich, die gerade in Queensland und New South Wales wüten: Naturkatastrophen seien die Strafe Gottes. Dafür hagelte es Kritik von allen Seiten.
Auf Facebook schrieb Katter, die „Hexenjagd“ auf Folau sei nichts weiter als die Weiterführung der Christenverfolgung, die in Australien herrsche. Man dulde keine Kritik oder auch nur Menschen, die anders seien und nicht der momentan gängigen Meinung folgten. Jemand, der seine moralischen Überzeugungen über sein finanzielles Wohl stelle, inspiriere den Politiker immer. Auch wenn er Folaus Meinung nicht teile, habe dieser doch ein Recht darauf, sie zu äußern.
Folau wurde laut PinkNews im Mai aus dem australischen Rugby-Team entfernt, weil er in den sozialen Medien behauptete, Homosexuelle kämen in die Hölle. Außerdem glaubt er wohl, dass der Teufel für Transgender-Kinder verantwortlich sei.