Homophobe Tweets Kanadischer Football-Spieler entlassen
Am Samstag schrieb der kanadische Profi-Footballer Christion Jones: Männer sollten nicht mit Männern zusammen sein und Frauen nicht mit Frauen. Den ursprünglichen Tweet hat Jones seither gelöscht. Doch übers Wochenende folgten noch weitere homophobe Nachrichten. Viele seiner Follower waren entsetzt. Jones versuchte daraufhin, sich als unterdrückter Schwarzer aufzuspielen, der seine Meinung nicht frei sagen dürfe.
Sein Verein, die Edmonton Eskimos, reagierte prompt: Man verurteile die hasserfüllte Sprache aufs Schärfste und habe Jones entlassen. „Für solche Kommentare gibt es in unserem Team keinen Platz“, so die Erklärung. Auch die kanadische Liga betonte, dass ihr Inklusion wichtig ist.
Nachdem der Sportler sich erst „niemals“ entschuldigen wollte, schrieb er später doch: „Meine Worte waren zutiefst verletzend, schmerzhaft und dienten keinem Zweck.“ Mit ihnen habe er es für die LGBTI*-Community nur schwerer gemacht, ein Leben frei von jeder Art von Unterdrückung zu führen. „Ich bitte aufrichtig um Entschuldigung. Ich war im Unrecht.“