Sorgen bei Tracy Chapman Große Bedenken um ihre Heimat – und Hoffnung auf ein besseres Morgen
Die lesbische US-Songwriterin und Sängerin Tracy Chapman (61) macht sich große Sorgen um die USA. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur betonte sie jetzt ihre großen Bedenken über die künftige Entwicklung des Landes unter US-Präsident Donald Trump, betonte aber auch, wie wichtig gerade im Augenblick Hoffnung sei.
Niemals die Hoffnung verlieren
Chapman gehört seit den 1980er Jahren zu den großen Stimmen Amerikas und schrieb mehrfach Musikgeschichte. Als erste schwarze Frau wurde sie 2023 bei den Country Music Association Awards ausgezeichnet. Zuvor gewann sie bereits vier Grammys, zwei BRIT Awards sowie den American Music Award. Die einstige Straßenmusikerin engagiert sich auch seit Jahrzehnten für die Community und für die allgemeinen Menschenrechte.
Zur Lage der Nation erklärte die 61-Jährige jetzt: „Es ist besorgniserregend, wo wir stehen. Es fühlt sich schrecklich an. Aber ich denke auch, dass wir die Hoffnung nicht verlieren dürfen, denn es gibt Menschen, die niemals die Hoffnung verloren haben, auch wenn es keinen Grund gab zu glauben, dass Veränderungen möglich waren. Mein Ziel ist es, eine gute Bürgerin zu sein und zu tun, was ich kann, mich zu engagieren und die Welt zum Besseren zu verändern.“
Rassismus in den USA
Mit ein wenig Betrübnis blickt die US-Amerikanerin aus Cleveland, Ohio, auch auf ihre Karriere zurück – gerade wurde ihr Debütalbum von 1988 als besondere Ehrung neu aufgelegt, das sich bis heute über zwanzig Millionen Mal verkauft hat. „Es ist natürlich der Traum jeden Songschreibers, etwas zu kreieren, dass über viele Jahre hinweg seine Bedeutung behält. Auf der anderen Seite geht es in dem Album viel um Probleme wie Armut und Rassismus, die nach wie vor existieren. Dieser Aspekt ist eine Enttäuschung für mich.“ Insgesamt veröffentlichte Chapman acht Alben, zu ihren berühmtesten Songs gehören „Talkin‘ ‚Bout a Revolution“, „Fast Car“, „Telling Stories“, „Crossroads“ sowie „Baby Can I Hold you“.