Ralf Schumacher Überrascht über große Resonanz im ersten TV-Interview
Rund zwei Wochen nach seinem Coming-Out hat Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher (49) erstmals über seine Entscheidung gesprochen, seine Homosexualität öffentlich zu machen. Im Sky-Format „Hardenacke trifft…“ sagte er: „Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, auch nicht, dass es so viele Menschen interessiert. Ich dachte, dass ich da so ein bisschen aus dem Fokus bin.“
Viel Respekt von Kollegen
Online haben weit über eine halbe Million Menschen seine Instagram-Posts zusammen mit seinem Freund Étienne Bousquet-Cassagne (34) gelikt, fast alle Feedbacks von Prominenten vielen ebenso durchwegs positiv aus, auch Schumachers Sohn David zeigte sich erfreut.
Gerade, dass seine Homosexualität und das Outing im männerdominierenden Motorsport so positiv aufgenommen wurde, freute Schumacher sehr: „Ich fand es auch schön zu sehen, wie es in der Formel 1 funktioniert hat. Mit extremst viel Respekt.“ Unter anderem hatte sich der britische Rennfahrer Lewis Hamilton zu Wort gemeldet und erklärt: „Das ist ein extrem positives Signal und Ralf wird damit auf Anhieb eines der bekanntesten Gesichter der Szene im Motorsport.“
Dass dabei viele Interview-Anfragen auch an andere Formel-1-Fahrer und Teams gestellt wurden, bedauert er indes ein wenig: „Es tut mir zwar leid, dass sie gefragt wurden, aber das kann ich jetzt nicht ändern.“
Eine Träne von Cora Schumacher
Bisher geschwiegen hat Schumachers Ex-Frau Cora (47), die nun allerdings online ein Foto von sich im Hochzeitskleid und einer Träne im Gesicht veröffentlichte. Das Bild entstand bei der kirchlichen Hochzeit im September 2002. Im Jahr 2015 folgte die Scheidung, das Paar war zu diesem Zeitpunkt allerdings längst getrennt. Zu dem Foto schrieb Cora Schumacher jetzt: „Tränen verraten mehr als Worte.“