Machtwort von Ariana Grande Ende der Spekulationen über ihr Aussehen
Popstar Ariana Grande (32) hat erneut ein deutliches Zeichen gegen Body Shaming gesetzt. Nach einer Welle von Kommentaren zu ihrem Körper – ausgelöst durch Auftritte im Zusammenhang mit dem neuen Film „Wicked: For Good“ – wandte sich die Sängerin und Schauspielerin in einem Video an ihre Fans und die Öffentlichkeit. Die 32-Jährige machte klar: Urteile über das Aussehen anderer Menschen sind nicht willkommen.
Keine Körperdebatten mehr!
In ihrer Botschaft erinnerte Grande an ein Interview aus dem Jahr 2024, in dem sie sichtlich bewegt bereits über die Gefahren sprach, die entstehen, wenn Menschen anhand ihres äußeren Erscheinungsbildes beurteilt werden. Aussagen über den Körper anderer seien verletzend und könnten nachhaltige psychische Auswirkungen haben. Sie selbst wolle solche Kommentare nicht mehr tolerieren, sondern sich auf ihre Musik und ihre persönlichen Beziehungen konzentrieren.
Dass Ariana Grande diese Debatte nicht zum ersten Mal führt, zeigt ein Blick zurück. Bereits im April 2023 veröffentlichte sie ein TikTok-Video, das sich gegen oberflächliche Kommentare richtete. Darin erklärte sie offen, dass sie zu dem Zeitpunkt, an dem ihr Körper von vielen als besonders „schlank“ wahrgenommen wurde, tatsächlich in ihrer „ungesündesten Phase“ gewesen sei. Diese ehrliche Äußerung stellte das gängige Schönheitsnarrativ in Frage und machte deutlich, wie wenig Außenstehende über die tatsächliche körperliche und mentale Gesundheit anderer wissen. Gerade junge Menschen aus der LGBTIQ+-Community, die Grande seit Jahren als Vorbild sehen, finden in ihr eine Stimme, die Selbstakzeptanz und Vielfalt stärkt. Ihre Haltung richtet sich gegen unrealistische Schönheitsideale, die in sozialen Medien und Popkultur immer noch hohe Präsenz haben.
Ein Appell zu Respekt und Empathie
Mit ihrer jüngsten Aussage fordert Grande nicht nur ihre Fans, sondern die gesamte Öffentlichkeit zu mehr Achtsamkeit auf. In einer Zeit, in der soziale Netzwerke ein permanentes Schaufenster sind und äußerliche Beurteilungen schnell viral gehen, sei der emotionale Schaden oft unterschätzt. Sie betonte weiter, dass psychische Gesundheit und Selbstwertgefühl über äußerlichen Urteilen stehen müssen. Für Menschen, die ohnehin mit Diskriminierung und rigiden gesellschaftlichen Normen konfrontiert sind, kann Grandes Haltung stärkend wirken. Ihr Appell ist nicht nur eine persönliche Abgrenzung, sondern eine gesellschaftliche Bitte: Körperliche Vielfalt zu respektieren und Räume zu schaffen, in denen jede Person sich frei entwickeln kann.
Weltstar für Selbstbestimmung
Grande begann ihre künstlerische Laufbahn auf der Theaterbühne, bevor sie 2009 mit ihrer Rolle in der Nickelodeon-Serie „Victorious“ einem jungen Publikum bekannt wurde. Der Durchbruch als Sängerin folgte 2013 mit ihrem Debütalbum „Yours Truly“, das sofort die Charts anführte. Seither hat sie eine der erfolgreichsten Popkarrieren ihrer Generation aufgebaut und zahlreiche Grammys und Billboard-Auszeichnungen gewonnen. Neben ihrer Arbeit im Studio kehrte Grande mit dem zweiteiligen Musicalfilm „Wicked“ zu ihren Theaterwurzeln zurück und zeigte damit erneut ihre Vielseitigkeit als Künstlerin. Trotz öffentlicher Aufmerksamkeit und persönlicher Rückschläge — darunter das traumatische Attentat bei ihrem Konzert in Manchester 2017 — präsentiert sie sich als resilienter Star, der seine Plattform nutzt, um für Empathie, Diversität und Selbstbestimmung einzustehen.