Kylie Minogue Ein neuer Meilenstein im Leben der Australierin – der Streamingdienst Netflix will ihre Lebensgeschichte erzählen
Ihr Fans sind aus dem Häuschen – der australische Popstar und besondere Liebling von Millionen schwuler Männer weltweit, Kylie Minogue (56), hat offenbar einen millionenschweren Deal mit dem Streamingdienst Netflix unterschrieben. Die Lebensgeschichte der Musikern und Gay-Ikone soll verfilmt werden.
Millionendeal zum Geburtstag
Da dürften die Hüften vieler Gays vor Freude direkt zu swingen beginnen, wie das zuletzt mit „Padam, Padam“ der Fall war, der Song, der 2023 in kürzester Zeit zum Kult-Hit in der Gay-Community wurde. Wie viel Netflix für die Filmrechte auf den Tisch legen musste, ist offiziell nicht bekannt, es dürfte aber ein zweistelliger Millionenbetrag gewesen sein, denn laut dem britischen Mirror überboten sich Netflix, Apple und Disney – den Zuschlag bekam schlussendlich das rote N, dessen Startsound fast ein wenig an „Padam“ erinnert, das passt also auf alle Fälle gut zusammen. Was für ein Geburtstagsgeschenk für Minogue, feierte die Australierin doch erst vor wenigen Tagen Ende Mai ihren 56. Ehrentag.
Drehbeginn ist 2025
Bereits Ende nächsten Jahres soll gedreht werden, die Vorbereitungen sind offenbar bereits angelaufen. Details über mögliche Schauspieler gibt es noch nicht. Klar ist, es gibt eine Menge zu erzählen: Als Soap-Opera-Star in den 1980er Jahren in australischen TV-Serien gestartet, wechselte die in Melbourne geborene Künstlerin 1987 zur Musik und wurde schnell zum absoluten Megastar, zum Beispiel mit dem Bubblegum-Popsong „The Loco-Motion“. 1988 erschien ihr Debütalbum „Kylie“, das alsbald zu den meistverkauften Platten des Jahres gehörte, inklusive der ersten internationalen Singleveröffentlichung „I Should Be So Lucky“. Sie zelebrierte dabei jahrelang das unbeschwerte Sixties-Girlie-Image, das ihr auch den Spitznamen „singender Wellensittich“ einbrachte.
82 Millionen verkaufte Tonträger
Es folgten rund ein Dutzend Studioalben und zahlreiche Hit-Singles, wobei die 56-Jährige immer wieder ihren Stil entwickelte und veränderte – von Dancefloor, House und Techno bis hin zu Alternative oder Glamrock. Gerade erst überraschte sie ihre Fans mit dem fiebrigen neuen Pop-Country-Song „Midnight Ride“, eine Zusammenarbeit mit dem queeren kanadischen Country-Sänger und Songwriter Orville Peck.
In Großbritannien ist sie mit 35 Top-10-Singles die zweiterfolgreichste Sängerin in der Geschichte der Charts nach Madonna. Weltweit verkaufte sie bislang rund 82 Millionen Tonträger. Dafür gab es mehrere BRIT-Awards und zwei Grammys.
Ewige Treue zur Gay-Community
Die Schwulenszene machte sie ähnlich zuvor wie Madonna zur ultimativen Stilikone und ist ihr seitdem verfallen und in ewiger Treue verbunden. So funktionierte auch der Wechsel zum neuen Sexsymbol spielend – und sie selbst zelebrierte ihre Lebensfreude mit einigen besonderen Liebschaften, nebst diversen sexy Models landeten auch Olivier Martinez, Lenny Kravitz oder Jim Carrey auf der Liste ihrer Ex-Partner.
Immer wieder setze sich Minogue auch für die Gay-Community ein – im Jahr 2016 erklärte sie so beispielsweise, sie werde erst dann ihren damaligen Verlobten, den britischen Schauspieler Joshua Sasse, heiraten, wenn die Ehe auch Schwulen und Lesben in Australien offen stehe. Die Beziehung mit Sasse endete allerdings ein Jahr später. In puncto Männerverschleiß ist Minogue also auch irgendwie „eine von uns“.
Einsatz für Brustkrebs
Im Jahr 2005 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, den sie durch eine Operation und Chemotherapie erfolgreich besiegen konnte. Dank ihr stiegen in Australien die Vorsorgeuntersuchungen bei Brustkrebs um 40 Prozent an, die Ärzte sprechen bis heute von einem „Kylie-Effekt“. Allein dadurch hat sie wahrscheinlich vielen tausend Frauen das Leben gerettet. Kurzum, es gibt wirklich viel zu erzählen – ob das alles überhaupt in einen einzigen Film passt? Wie wäre es mit einer Miniserie, Netflix?