Direkt zum Inhalt
Filmtod in Hollywood
Rubrik

Filmtod in Hollywood Sorgten zu explizite Sexszenen für das Aus des ehrgeizigen Filmprojekts?

ms - 14.08.2024 - 11:00 Uhr

Es sollte der neue große dramatische Hollywood-Liebesfilm mit einem schwulen Paar werden, einige Hollywood-Kritiker prophezeiten aufgrund der Besetzung, des Regisseurs und des Themas bereits gute Oscar-Chancen, nun wurde die schwule Lovestory von Regisseur Todd Haynes („Velvet Goldmine“) kurzerhand gecancelt.

Kein Geld ohne Hauptdarsteller

Der Grund ist einfach: Fünf Tage vor Drehbeginn stieg Hauptdarsteller Joaquin Phoenix (Oscar für „Walk the Line“) aus. Heute nun erklärte das Filmteam, dass die Finanzierung des Projekts direkt an der Beteiligung der Oscarpreisträgers gebunden gewesen sei, der zuletzt als „Joker“ für frenetische Kritiken gesorgt hatte. 

Mit dem noch namenlosen schwulen Liebesfilm wäre der 49-jährige heterosexuelle Amerikaner das erste Mal in die Rolle eines homosexuellen Mannes geschlüpft. Hollywood munkelt seitdem, ob dem Charaktermimen das Projekt zu heiß geworden sein könnte und er schlicht Angst vor der Darstellung eines Schwulen gehabt habe – auch einige Crew-Mitglieder nährten diese Annahme. 

Er selbst hat sich zu den Gerüchten bisher nicht geäußert – und auch nicht zum Filmende, das heute von Deadline und IndieWire bestätigt wurde. Crew und Equipment müssen indes noch bezahlt werden, laut Variety beläuft sich der finanzielle Verlust auf einen siebenstelligen Millionenbetrag.  

Zu viel Sex im Film?

Ein sehr teurer Rückzieher – ganz von der Hand zu weisen ist die Vermutung über Phoenix´ Panikreaktion dabei vielleicht tatsächlich nicht, denn Regisseur Haynes hatte im letzten Jahr über den noch unbetitelten Film gesagt, dass die Liebesgeschichte auch eine „starke sexuelle Komponente“ aufweisen würde. Im Film hätten sich laut Haynes ein indianischer Charakter und ein korrupter Polizist in Los Angeles ineinander verliebt und wären schlussendlich gezwungen gewesen, nach Mexiko zu fliehen. Phoenix´ Filmpartner wäre Danny Ramirez („Top Gun: Maverick“) gewesen.  

„Es ist eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern, die in den 30er Jahren spielt und explizite sexuelle Inhalte hat. Der Film soll die Zuschauer mit der sexuellen Beziehung zwischen diesen beiden Männern herausfordern“, so Haynes im September 2023 gegenüber Variety. Der Film sollte so auch eine Altersfreigabe nur für junge Erwachsene (NC-17) ab 17 Jahren bekommen. 

Die Idee für den Film kam dabei von Phoenix selbst, doch vielleicht wurden dem Hollywooddarsteller die expliziten gleichgeschlechtlichen Sexszenen dann doch zu viel. Während des Schaffensprozesses soll der 49-Jährige den Regisseur indes noch dazu gedrängt haben, immer „weiter zu gehen“ und auch „gefährliches sexuelles Territorium“ zu betreten. 

Auch Interessant

Sexy Wölbungen

Erotische Bilder von Dylan Efron

Zac Efrons jüngerer Bruder Dylan kokettiert gerne mit der Gay-Community und zeigt online, was er hat - regelmäßig gehen seine Pics derzeit viral.
Elton Johns Gesundheitszustand

Sehkraft im rechten Auge weg

Elton John äußerte sich jetzt zu seinem Gesundheitszustand: Er bleibt wohl teilweise erblindet - und sagt sich trotzdem kämpferisch: "Mach weiter!"
Schwule Liebesbotschaften

Sexy Angebote via Social Media

White Lotus-Star Arnas Fedaravicius wird zum Gay-Liebling: Seitdem die dritte Staffel online ist, erhält der 33-Jährige hunderte Angebote von Schwulen
Eklat um Kaulitz-Brüder

Keine Teilnahme an "The Voice"

Eklat um die Kaulitz-Zwillinge. Die beiden Männer sind dieses Jahr nicht bei "The Voice of Germany" als Coaches dabei. Krach hinter den Kulissen.
Elton John und Madonna

Kriegsbeil endlich begraben

Jahrzehntelang haben sich Madonna und Elton John angegiftet - jetzt haben der Popstar und die Queen of Pop ihr Kriegsbeil endlich begraben.
Robert Irwin in Unterwäsche

Sexy Australier in der Wildnis

Sexy und heiß: Robert Irwin, der Sohn des berühmten australischen „Crocodile Hunter“, modelt in Unterwäsche mit giftigen Tieren für einen guten Zweck.
Karriere-Aus bei Robbie Manson

Neuer Lebensabschnitt nach Olympia

Karriere-Ende bei Robbie Manson: Das Ruder hängt der neuseeländische schwule Spitzensportler an den Nagel, OnlyFans bleibt er aber treu.
Elton John und David Furnish

Schirmherren des LGBTIQ+-Museums

Große Ehre: Großbritanniens erstes LGBTIQ+-Museum "Queer Britain" bekommt zwei besondere Schirmherren: Popstar Elton John und Ehemann David Furnish.
Kit Connor als neuer 007?

Mein Name ist Bond, James Bond

Die Gerüchteküche brodelt: Wird „Heartstopper“-Star Kit Connor der neue James Bond-Darsteller? Fans online zeigen sich bisher begeistert.