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Einmaliges Diventreffen
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Einmaliges Diventreffen Eine Gay-Hymne dreier Diven der Musik, die niemals das Licht der Welt erblicken durfte

ms - 21.03.2025 - 12:00 Uhr

Ach wie Schade! In diesen Tagen wurde bekannt, dass drei der größten Ikonen der Gay-Community, Madonna, Barbra Streisand und Bette Midler, einen gemeinsamen Song aufnehmen wollten. Schlussendlich scheiterte das Vorhaben aber im Jahr 1993. Online zeigen sich Schwule derzeit enttäuscht über diese mit Sicherheit einmalige Zusammenarbeit der großen Diven jener Zeit. 

Ein garantierter Hit-Song

Die Bombe platzte beim YouTube-Portal Barbra Archives – im Interview erzählte der langjährige Mitarbeiter von Streisand, Jay Lander, zuständig für Verträge, Künstlerbetreuung und kreative Prozesse, dass das Trio eine Coverversion von „Anything You Can Do I Can Do Better“ aus dem Irving Berlin-Musical „Annie Get Your Gun“ aufnehmen wollte. In jenen Tagen arbeiteten Lander und Streisand am 26. Studioalbum „Back To Broadway“, in dem die Schauspielerin und Sängerin klassische Musicalstücke neu aufnahm. Darunter war auch jene Coverversion angedacht, produziert von David Foster, der Hits wie „I Have Nothing“ und „I Will Always Love You“ von Whitney Houston sowie auch „Unbreak My Heart“ von Toni Braxton verantwortet hat. 

Eine Hymne der Gay-Community

„David Foster hat ein Demo erstellt und wir sagten: 'Mit wem könnten wir das machen?' Und wir entschieden uns für Madonna und Bette. Es sollten also die drei sein“, so Lander. Auch die Geschichte sowie das Musikvideo standen bereits fest, die drei Diven sollten in einer öffentlichen Toilette lästern und dabei in den Song übergehen. Lander schwärmte davon, wie brillant die Arrangements für alle drei Damen gewesen waren – ein Hit sei garantiert gewesen, vielleicht sogar ein Kultsong für die Ewigkeit. Midler und Streisand standen bereit, doch Madonna sprang in letzter Minute offenbar aus Zeitgründen ab. Über 30 Jahre später bedauert Lander noch immer, dass es nicht geklappt hat – er ist sich sicher, dass der Song eine Hymne der Gay-Community geworden wäre. 

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