Direkt zum Inhalt
Mit Gay Rodeo für Inklusion und gegen Stereotypen
Rubrik

Bis heute gemeinnützig Mit Gay Rodeo für Inklusion und gegen Stereotypen

co - 19.04.2022 - 14:00 Uhr

Die Geschichte des Gay Rodeo begann 1976 in Reno, Nevada. Damals wollte Phil Ragsdale für seine jährliche Spendenaktion ein inklusives Rodeo veranstalten. Da keine Farm im Umkreis seine Idee unterstützte, besorgte er kurzerhand selbst einige Tiere.

Oft nicht ernst genommen

Wie das traditionelle Rodeo bietet das Gay Rodeo Disziplinen wie Stierreiten, Barrel Racing und Calf Roping. Doch obwohl die Teilnehmenden sich genauso anstrengen, wird Gay Rodeo als Sport oft belächelt. Der wirkliche Unterschied ist, dass im Gay Rodeo jede Person alle Disziplinen mitmachen kann, während beim traditionellen Rodeo das Barrel Racing den Frauen vorbehalten bleibt, und diese bis vor kurzem auch nur dort willkommen waren. Daneben bietet das Gay Rodeo auch zusätzliche Wettstreits wie Lenkradschmuck, Drag Race und Goat Dressing. Außerdem ist jede einzelne Veranstaltung gemeinnützig.

Turbulente Historie

1985 entstand die International Gay Rodeo Association. Diese stellte erstmals einheitliche Regeln auf. Als das Gay Rodeo beliebter wurde, stieg auch die Kritik daran – vor allen durch Tierschutzvereine wie Peta und religiöse Gruppen. Das ging so weit, dass das Finale 1988 nicht stattfinden konnte. Die Organisation hatte einst 5.000 Mitglieder, doch es kommen kaum junge Rodeo-Begeisterte nach. Jade Fauver glaubt, dass die junge Generation einfach nichts vom Gay Rodeo wisse. 

Auch Interessant

Staunen in der Gay-Sauna

Ein besonderer Gast geht viral

Eine Sauna und ihr 93-jähriger Gast sorgen in den USA derzeit für viel Gesprächsstoff - die Rede ist von einem "dritten Bein" beim Senioren.
Schwärmereien von Billy Idol

Schwulenclubs und die Community

Der britische Rockmusiker Billy Idol ist der Gay-Community bis heute sehr verbunden und erinnert sich an die Anfänge seiner Karriere in Schwulenclubs.
Kritischer Blick auf den ESC

Nemo gibt Tipps zum ESC-Gewinn

Der Schweizer Shootingstar Nemo rät zu einem neuem Umgang mit dem ESC-Trubel und gibt Tipps, wie sich der mediale Irrsinn überleben lässt.
Statement von Robert De Niro

Unterstützung für queere Tochter

Klares Statement von Hollywoodstar Robert De Niro: Der Oscarpreisträger steht seiner trans* Tochter nach ihrem Outing bei.
Werde eine Drag-Queen

RuPauls Diven proben den Aufstand

Was tun gegen LGBTIQ+-Hass aus dem Weißen Haus? RuPauls Drag-Queens raten dazu, sich bunt und laut dem Hass entgegenzustellen. Werde zur Drag-Queen!
Offen schwul in Hollywood

US-Schauspieler Brandon Flynn

Licht und Schatten, gute Drehbücher und Homophobie – der schwule Schauspieler Brandon Flynn kennt beides!
Wehmut bei Troye Sivan

„Die Poppers Party ist vorbei!“

Mitte März wurde publik, dass die USA verstärkt gegen Poppers vorgehen. Popstar Troye Sivan betonte jetzt wehmütig: „Die Poppers Party ist vorbei!“
Sexszenen mit Verfallsdatum

US-Prüderie bei „Fellow Travelers”

2023 sorgten die schwulen Sexszenen in der Serie „Fellow Travelers“ für Schlagzeilen. Ob das heute noch machbar wäre, bezweifelt Matt Bomer.
Freddie ist der Beste

Gamer-Voting für Queen-Sänger

Freddie ist der Beste! Die Gamer-Community wählte Ex-Queen-Sänger Freddie Mercury zum größten Sänger aller Zeiten.