Fasten Diese Arten gibt es
Fasten verbinden viele noch mit Religion. Es gibt das Fasten nicht nur im christlichen Glauben in Bezug auf das Osterfest, sondern beispielsweise auch im Islam. Und mittlerweile fasten Menschen auch aus gesundheitlichen Gründen. Allerdings bedeutet das Fasten nicht immer auf alles zu verzichten. Auch Ärzte raten von der strikten Einhaltung dieser Vorgaben ab.
Wer wenig oder sogar gar nichts isst, muss wenigstens Flüssigkeit zu sich nehmen. In der Methode Buchingers Heilfasten wird das deutlich. Ärzte und Ernährungsberater können in der Regel Auskunft über etwaige Risiken geben. So können auch Sie und viele weitere Menschen die passende Methode für sich finden. Die gängigsten Methoden sind folgende:
Das Früchtefasten
Beim Früchtefasten werden pro Tag rund 5 Portionen Obst empfohlen. Außerdem darf gedünstetes Gemüse gegessen werden. Das Früchtefasten ist eine beliebte Art des Heilfastens und soll die Gesundheit des Körpers stärken. Außerdem soll sie das Immunsystem regenerieren. Allerdings kommt es bei dieser Form des Fastens in der Regel schnell zu einer Gewichtsabnahme da die Ernährung sehr kaliumhaltig ist.
Intervallfasten
Das Intervallfasten ist generell bei Männern sehr beliebt. Es gibt allerdings viele verschiedene Varianten. Viele fasten an jedem zweiten Tag oder machen eine 5:2-Diät. Bei dieser Methode geht es vor allem darum, bestimmte Mahlzeiten auszulassen. Dadurch sollen am Ende viele Kalorien gespart werden.
Die Schroth-Kur
Johann Schroth sagte im 19. Jahrhundert dem Übergewicht den Kampf an. Immerhin galt zu viel Gewicht in der damaligen Zeit als häufigste Ursache für viele Beschwerden und Krankheiten. Seine Schroth-Kur hat sich bis heute bewährt und dauert rund eine Woche. Sie teilt sich in verschiedene Tage auf. Dazu gehören zwei kleine und zwei große Trinktage sowie drei Trockentage. Generell sind an den Trinktagen nur Obstsäfte und Wasser erlaubt. Früher war es vor allem Wein, was sich zurecht als nicht prakzetabel erwiesen hat. An den Trockentagen gibt es unterschiedliche Mahlzeiten, die durchaus auch gehaltvoll sein können.
Das Basenfasten
Wenn man davon überzeugt ist, dass der Säure-Basen-Haushalt eine bedeutende Wirkung auf die Gesundheit hat, sollte man sich für das Basenfasten entscheiden. In dieser Zeit lässt man alle Lebensmittel, die einen hohen Säurehaushalt haben, einfach weg. Das sollte auf Dauer dazu führen, dass sich der Körper regeneriert und damit gesünder wird. Diese Methode gehört zum Heilfasten.
Das normale Heilfasten
Otto Buchinger ist der Erfinder des herkömmlichen Heilfastens, das auch unter dem Buchinger Heilverfahren bekannt ist. Im Jahr 1920 eröffnete er zudem die erste Heilfastenklinik Deutschlands. Grund für seine jahrelange Arbeit in diesem Bereich war, dass er selbst von einer schweren Krankheit betroffen war. In seinem Fall ging es um Gelenkrheuma.
Die Mayr Methode
Die Ernährung bei der Mayr Methode setzt sich überwiegend aus altbackenen Semmeln und Milch zusammen. Der österreichische Arzt Franz-Xaver Mayr (1875-1965) erfand diese Kur, um den Darm erfolgreich zu reinigen. Er erkannte sehr früh, dass die Darmgesundheit ein wesentlicher Bestandteil des Wohlfühlens sei.