Drama/Thriller Motherless Brooklyn
Lionel Essrog hatte es nicht leicht in seinem Leben: Er wuchs als Waisenkind in einem Heim auf. Dort wurde er von den anderen Kindern auf Grund seiner merkwürdigen Tics oft gehänselt. Aber auch als Erwachsener macht es ihm das Tourette-Syndrom im Alltag nicht gerade einfach. Einzig Privatdetektiv Frank Minna sieht offenbar in seinem Handicap ein Talent, was anderen scheinbar verborgen bleibt. Er nimmt ihn in seine Privat-Detektei als Mitarbeiter auf. Als Lionel und seine Kollegen, genannt die „Minna Men“, Frank bei einem Treffen beobachten sollen, gerät die Situation außer Kontrolle und Frank wird erschossen. Doch an was für einem Fall genau Frank zuletzt gearbeitet hat, weiß keiner der Minna Men genau. Lionel hingegen vermutet eine große Verschwörung und startet erste Befragungen. Dabei geraten der Querulant Paul genauso in sein Visier, wie die Aktivistin Laura-Rose und der ausgesprochen skrupellose Politiker Moses Randolph. Gelingt es Lionel, den Mord an Frank und seinen letzten Fall aufzuklären?
Basierend auf dem gleichnamigen Roman hat sich Ausnahmeschauspieler Edward Norton zwanzig Jahre nach seiner Regiearbeit für „Glauben ist Alles“ nun erneut auf den Regiestuhl gesetzt. Doch damit nicht genug, er verkörpert auch den Privatdetektiv mit Tourette-Syndrom. Ihm zur Seite stehen weitere Größen wie Bruce Willis, William Dafoe, Alec Baldwin oder Gugu Mbatha-Raw („The Cloverfield Paradox“) Ein spannend und vielschichtig gemachter Thriller mit einem Hauptdarsteller, welcher sich hier einmal mehr für einen Oscar ins Gespräch bringt.
Im Kino ab 12. Dezember