Drama Papillon
Frankreich in den 1930er Jahren: Henri Charrière, genannt „Papillon“, wird beschuldigt, einen Mord begangen zu haben. Obwohl er seine Unschuld beteuert wird er zu lebenslanger Haft in der berüchtigten Strafkolonie „St. Laurent“ auf der so genannten „Teufelsinsel“ vor der Küste von Französisch-Guayana verurteilt. Auf dem Weg dorthin trifft er auf den ebenfalls verurteilten Fälscher Louis Dega. Schnell wird Louis das Ziel anderer Häftlinge, die in immer wieder angreifen, um ihren eigenen Frust abzureagieren. Papillon verteidigt ihn und nimmt ihn unter seine Fittiche. Die beiden Männer sind zwar sehr unterschiedlich, doch sie treffen eine Abmachung: Louis wird auch weiterhin von Papillon beschützt und unterstützt ihn im Gegenzug bei seiner geplanten Flucht. Während ihrer gemeinsamen Zeit im Straflager entwickelt sich nach und nach eine immer tiefere Freundschaft zwischen ihnen. Diese lässt sogar die Strapazen und sadistischen Wärter einigermaßen ertragbar werden. Und auch ihren Plan, von „Devil’s Island“ zu fliehen verlieren sie nicht aus den Augen…
Henri Charrière veröffentlichte im Jahr 1969 seinen autobiografischen Roman über die spektakuläre Flucht von der Teufelsinsel. Er wurde schnell zu einem Bestseller und bereits 1973 mit Dustin Hoffman und Steve McQueen von Hollywood verfilmt. Im Remake, welches jetzt von dem dänischen Regisseur Michael Noer („R“) auf die Leinwand gebracht wird, brillieren vor allem seine beiden Hauptdarsteller Charlie Hunnam („Sons of Anarchy“) und Rami Malek („Mr. Robot“). In weiteren Rollen sind u.a. Eve Hewson („Bridge of Spies“), Tommy Flanagan („Guardians of the Galaxy 2“) und Michael Socha („Once Upon The Time“) zu sehen. Eine durchaus gelungene Neuverfilmung eines Klassikers.
im Kino ab 26. Juli