Schauspieler über Sex-Szenen „Red, White and Royal Blue“
Am 11. August ist es so weit: Dann veröffentlicht Amazon Prime Video seine Verfilmung der romantischen Komödie „Red, White and Royal Blue“. Auf Deutsch erschien der Roman von Casey McQuiston aus dem Jahr 2019 unter dem Titel „Royal Blue“. Die Hauptrollen in der Film-Adaption spielen Taylor Zakhar Perez („The Kissing Booth 2“) und Nicholas Galitzine (Amazons „Cinderella“).
Darum geht es
Alex Claremont-Diaz (Perez) ist der Sohn der ersten US-Präsidentin (Uma Thurman). Mit der Wahl wird er über Nacht zum Liebling der Nation. Doch bei einem Staatsbesuch in England erreicht sein schwelender Streit mit dem britischen Kronprinzen Henry (Galitzine) einen neuen Höhepunkt. Als die Medien davon erfahren, verschlechtert sich die Beziehung zwischen USA und Großbritannien rapide. Um den Schaden zu begrenzen, sollen die beiden ihre Versöhnung vortäuschen. Dabei werden sie sich jedoch der unglaublichen Anziehungskraft bewusst, die sie miteinander verbindet.
Heiße Szenen
In einem Interview mit GQ gaben Perez und Galitzine einen Einblick in die Szenen des Films. „Es gibt so viel Choreografie bei sex…uellen Szenen“, bemerkte Perez. Während der Proben hätten die beiden sich ganz auf die Charaktere und deren Gefühle eingelassen – „doch sobald jemand ‚Cut!‘ rief, sagte einer von uns immer etwas Dummes wie: ‚Runter von mir!‘“ Auf diese Weise mit einem Freund intim zu sein, fand Galitzine „verrückt“. Er fügte hinzu: „Wir wollen, dass die Leute sich in diese Charaktere verlieben, ihre Liebe muss echt sein.“
So wie es bei Acion-Szenen eine Stunt-Koordination gibt, so gibt es heute bei vielen Produktionen eine Beratung für intime Szenen. Mit den dafür zuständigen Personen besprechen die Schauspielenden mögliche Bedenken und persönliche Grenzen, damit es am Drehtag keine bösen Überraschungen gibt. Intimacy Coordinator für „Red, White and Blue“ war Robbie Taylor Hunt, der sich auf LGBTI*-Geschichten spezialisiert hat. Er beschrieb die Dynamik zwischen Perez und Galitzine als „ein spielerisches Necken, das nie bösartig wurde“. Die beiden Schauspieler behandelten sich laut ihm „auf wirklich nette, kollaborative Art“ wie Co-Kreative.
Sie wurden schnell Freunde
Als Perez und Galitzine für die Rollen vorsprachen, verstanden sie sich auf Anhieb. Diese unglaubliche Chemie blieb auch dem Team nicht verborgen. Regisseur Matthew López erinnert sich daran, dass er die beiden Schauspieler kurz alleine ließ, damit sie proben konnten. „Etwa zehn Minuten später kam ich zurück und sie waren schon die besten Freunde. Es war, als würden sie sich schon ihr ganzes Leben lang kennen.“