Schluss mit Twitter Kit Connor („Heartstopper“) des Queerbaitings bezichtigt
Der englische Schauspieler Kit Connor hat keine Lust mehr auf Twitter. Schuld daran sind einige „Fans“, die ihn als Nick Nelson in der queeren Serie „Heartstopper“ kennen und lieben lernten. Diese warfen ihm nun Queerbaiting vor.
Wie es dazu kam
Zurzeit filmt Connor einen Film, der auf dem erfolgreichen Roman „A Cuban Girl’s Guide to Tea and Tomorrow“ von Laura Taylor Namey basiert. Während der Dreharbeiten entdeckte man Connor, der mit seiner Schauspiel-Kollegin Maia Reficco Händchen hielt. Auf die Vorwürfe reagierte der Schauspieler mit: „Das ist eine dumme, dumme App. Bin gelangweilt davon, lösche Twitter :)“.
Über seine Sexualität
In Interviews wurde Connor oft gefragt, ob er sich mit der queeren Identität seines „Heartstopper“-Charakters identifiziert. Er betonte jedoch immer wieder, dass er seine Sexualität noch nicht betiteln möchte. Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass er sich noch selbst findet und dabei nicht einschränken möchte – schließlich wurde Connor im März gerade erst 18 Jahre alt. Die Queerbaiting-Vorwürfe scheinen Out-Redakteur Bernardo Sim zudem ziemlich weit hergeholt: Erstens seien Homo- und Heterosexualität nicht die einzigen Optionen im Spektrum der Sexualität. Und zweitens mache das Händchenhalten mit einem Mädchen einen Jungen noch nicht zum Hetero. Er betont: „Das ist eine schreckliche Art, dem Schauspieler und der Serie seine Wertschätzung zu zeigen.“
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