Nichts zum Lachen Pornodarsteller Josh Moore über neue OnlyFans-Richtlinien
Die Plattform OnlyFans wurde vor allem für erwachsene Inhalte bekannt, die ihre Nutzer*innen ihren Subscribern anbieten können. Daher nutzen auch viele Sexarbeiter*innen die Plattform. Jetzt gab OnlyFans jedoch dem Druck der Banken nach und will laut PinkNews echte wie vorgetäuschte oder simulierte sexuelle Handlungen unter den neuen Richtlinien verbieten.
Eine Lektion in LGBTI*-Geschichte
Durch die Änderungen drohen Sexarbeiter*innen jetzt große Einbußen. Dass manche das lustig fanden, inspirierte Pornodarsteller Josh Moore zu einem Video: „Wisst ihr, was ich wirklich liebe? Ich habe es echt gerne, wenn Schwule Sexarbeiter*innen […] auslachen. […] Bitch, du hättest heute gar keine verdammten Rechte als schwuler Mann, wenn Sexarbeiter*innen nicht wären.“ Marsha P Johnson sei es schließlich gewesen, die den ersten Stein der Stonewall-Unruhen warf: „Schwarze Trans-Sexarbeiterinnen haben für eure Rechte gekämpft, ihr ignoranten Arschlöcher!“
OnlyFans ist nicht die einzige Plattform
Moore mutmaßte, dass viele der Lachenden wohl selbst auch Pornos schauten. Doch das Ende von Sex-Inhalten auf OnlyFans sei nicht das Ende von sexuellem Content im Netz: „Babe, es gibt Hunderte von Plattformen da draußen. Und wenn es nicht OnlyFans ist, dass wird es etwas anderes. Wir passen uns an, wir haben Erfolg, wir machen Kohle, und du bist arm und verbittert und hässlich, eindeutig.“