Direkt zum Inhalt
Grundgesetz // © AndreyPopov

Das Grundgesetz für alle! Artikel 3 soll geändert werden. Der Rassebegriff muss weichen.

tr - 25.02.2021 - 13:00 Uhr
Loading audio player...

Das Grundgesetz für alle

Wie Bild.de heute berichtet, setzen sich über 100 Promis für den Schutz der LGBTI*-Community ein. Das Grundgesetz soll überarbeitet werden. Dabei wird verlangt, dass der Rassebegriff aus dem 3 GG Artikel gestrichen wird. Außerdem soll das Grundgesetz auch die queeren Personen vor Diskriminierung schützen.

Der richtige Zeitpunkt

Der Bundestag berät sich derzeit über eine Änderung des Artikel 3. Dieser wurde bereits vor mehr als 70 Jahren verabschiedet. Daher sehen die Menschen JETZT die Gelegenheit, etwas zu erreichen. Dabei setzen sich Promis wie Udo Lindenberg, Carolin Kebekus, Dragqueen Olivia Jones oder Hella von Sinnen dafür ein, dass die Bundesregierung und der Bundestag die Ergänzung noch während dieser Legislaturperiode festsetzen.

Werden die Änderungswünsche ignoriert?

Wenn die Wünsche nicht übernommen werden, wäre das ein schlechtes Zeichen für die queere Szene. Damit würde öffentlich zum Ausdruck kommen, dass die Gleichberechtigung dieser Menschen nicht erstrebenswert ist. Das Grundgesetz muss alle Menschen schützen. Niemand soll aufgrund seiner Sexualität oder seiner Geschlechtsidentität unter Angst und Diskriminierung leiden (SCHWULISSIMO berichtete).

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Queere Jugendliche in Flandern

Suche nach sicheren Räumen

Im ländlichen Belgien ist es für viele queere Jugendliche schwer, Gleichgesinnte zu treffen. Immer mehr Betroffene gründen daher eigene Gruppen.
Queerer Rugbyclub

Besonderes Jubiläum in England

In England feiert ein LGBTIQ+-Rugbyclub zehnjähriges Bestehen und setzt damit ein besonderes Zeichen für mehr queere Sichtbarkeit im „Männersport“.
Gefährliche Jugendzeit

Kindeswohlgefährdungen nehmen zu

Kindeswohlgefährdungen haben in Deutschland erneut stark zugenommen, insbesondere davon betroffen sind LGBTIQ+-Jugendliche.
Mord in Hollywood

Harry und Sally-Regisseur und Frau

Regisseur Rob Reiner und seine Ehefrau Michele Singer wurden ermordet – beide unterstützten tatkräftig Schwule und Lesben. Tatverdächtig ist ihr Sohn.
Aktion „I Am Not Propaganda“

Weltweit Proteste gegen Hass-Gesetz

Am vergangenen Wochenende demonstrierten vor zahlreichen Botschaften aus Kasachstan Menschen gegen das geplante Anti-LGBTIQ+-Gesetz im Land.
Proteste in Budapest

Kritik an Ministerpräsident Orbán

Ein Skandal erschüttert Ungarn: Über 50.000 Menschen forderten am Wochenende den Rücktritt von Ministerpräsident Viktor Orbán.
Nouripour kritisiert FIFA

Debatte um Pride-Spiel 2026

Bundestags-Vizepräsident Nouripour kritisierte die FIFA und sagte zum Pride-Spiel 2026 zwischen Iran und Ägypten: Die „Mullahs“ müssten das aushalten.
Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.