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Island individuell entdecken: queerfreundliche Reisetipps mit dem Wohnmobil oder Mietwagen © Michael Warren

Island individuell entdecken Queerfreundliche Reisetipps mit dem Wohnmobil oder Mietwagen

Gastartikel - 10.09.2025 - 14:00 Uhr
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Für die LGBTQ+-Community ist Island eines der weltweit freundlichsten Länder. In Reykjavik existiert eine aktive Schwulen- und Lesbenszene. Ferner bietet die Insel im Nordatlantik atemberaubende Landschaften, die vom Vulkanismus geprägt sind.

 

Island individuell bereisen
Island bietet viele Attraktionen, für die eine einwöchige Reise fast zu kurz ist. Ein zuverlässiger Mietwagen auf Island lohnt sich auf jeden Fall, obwohl der Inselstaat über einen gut ausgebauten öffentlichen Verkehr verfügt. Empfehlenswert ist ein Allradfahrzeug, denn abseits der Hauptstraßen finden Urlauber häufig Schotterpisten vor. Der deutsche Führerschein reicht für touristische Fahrten aus. Auch Elektroautos stehen zur Verfügung. Das Land verfügt über ein gut ausgebautes Ladesäulennetz.

Island ist ein Reiseziel, das im Sommer und Winter attraktiv ist. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wobei auch im Hochsommer selten Temperaturen von mehr als 20 Grad herrschen. Es herrschen ideale Bedingungen, um Island mit dem Mietwagen zu entdecken. Mit null bis drei Grad unterscheidet sich die Temperatur im Winter kaum von jener in Deutschland. Die große Winterattraktion ist eine Beobachtung der Nordlichter.
 

Abwechslungsreiche LGBTQ+-Szene in Reykjavik

Wer auf der Suche nach authentischen Reiseerlebnissen ist, kommt an der Hauptstadt Islands nicht vorbei. Hier ist zwar alles etwas kleiner als in den großen Metropolen, dafür ist es hier jedoch auch weniger touristisch. Ein besonderes Statement für Weltoffenheit und Toleranz ist die Regenbogenstraße im Zentrum von Reykjavik. 

Den Regenbogen unter den Füßen gelangen Besucher vom queerfreundlichen Apartmenthotel B14 an der Bankastræti direkt ins Lila Viertel mit seinen vielen Restaurants, Cafés und Clubs. Eine der beliebtesten Bars ist die Kiki Queer Bar in der Laugavegur-Straße. Die Bar fällt durch ihre regenbogenfarbene Fassade sofort auf und bietet Karaoke sowie Drag-Aufführungen. Gleich neben diesem Lokal steht mit der 22 Bar ein weiterer beliebter Treffpunkt der queeren Community. Bekannt ist Reykjavik zudem für die alljährlich Anfang August stattfindende Iceland Pride. Die Parade entwickelte sich seit 1999 zu einer weltweit bekannten Veranstaltung, die mehr als 100.000 Menschen pro Jahr anzieht.

 

Die Kraft der Erde erfahren
Auf Island brodelt und dampft es an jeder Ecke. Dies liegt an der Lage der Insel, unter der zwei Erdplatten aufeinandertreffen. Heiße Quellen, Geysire, geheimnisvolle Erdspalten, Lavahöhlen und heiße Quellen sind einige der Naturwunder, die es auf Island mit dem Mietwagen zu entdecken gilt. Die Ringstraße führt um die gesamte Insel und ist der Ausgangspunkt für unglaubliche Erlebnisse. 

Um Island individuell zu bereisen, lohnt sich eine Rundreise. Neben zahlreichen Hotels empfangen Campingplätze mit einer modernen Infrastruktur überall auf der Insel ihre Gäste. Einen Camper mieten um Island zu entdecken lohnt sich in jeder Hinsicht: Das rollende Hotel ist für fast alle Straßen auf der Feuerinsel geeignet. Nur auf ausgewiesenen Bergstraßen fehlt ihnen der 4 × 4‑Antrieb.

 

Attraktive Ziele auf Island individuell entdecken

Ein Muss ist für viele Touristen ein Besuch der Blauen Lagune. Das heilende, angenehm temperierte blaue Wasser befindet sich mitten in einem Lavafeld in der Nähe des Ortes Grindavík. Wer mit dem Wohnmobil durch Island reist, findet in der Kleinstadt einen Campingplatz. Zu beachten ist, dass in Island das Wildcampen verboten ist.

Eindrucksvoll ist eine Tour über den „Golden Circle“, eine etwa 250 Kilometer lange Rundstrecke im Südwesten der Insel. Zu den Höhepunkten der Tour gehören der Þingvellir-Nationalpark, der Strokkur-Geysir und der Gullfoss-Wasserfall. Wunderschön ist auch die Halbinsel Snæfellsnes, die für viele Besucher eine Art Klein-Island ist.

Hier treffen Urlauber auf Vulkankrater, beeindruckende Lavawände, einen mächtigen Gletscher, eine tiefe Schlucht und traumhafte Strände, an denen sich Robben sonnen. An der Nordküste der Halbinsel befindet sich in der Gemeinde Rif das LGBTQ+-freundliche Freezer Hostel. Es ist ein lebhafter Ort, in dem regelmäßig Kulturveranstaltungen stattfinden. 

Island ist auf jeden Fall eine Reise wert.

 

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